Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Von starken Werten war "5 Senses for Love" im Sat.1-Programm auch am Mittwochabend ein kleines Stück entfernt. Immerhin aber läuft es für die Kuppelshow zunehmend besser. Den Verantwortlichen dürfte vor allem sehr gut gefallen, dass die Quoten von Woche zu Woche um etwa einen Prozentpunkt steigen. Gestartet war die neue Mittwochssendung vor zwei Wochen mit etwas mehr als sechs Prozent. Sie verbesserte sich dann mit der zweiten Folge auf knapp über sieben Prozent und landete an diesem Mittwoch nun bei 8,1 Prozent. 0,6 Millionen 14- bis 49-Jährige schauten zu – ebenfalls ein Rekord der noch jungen Staffel. Insgesamt stieg die Reichweite auf 930.000 Zuseher – das waren zugleich rund 170.000 mehr als vor zwei Wochen.

Echtes Sorgenkind von Sat.1 bleibt unterdessen der Vorabend – nach 18 Uhr kommen derzeit Doppelpacks des "Buchstaben Battle" auf keinerlei grünen Zweig. Die von Ruth Moschner präsentierte Show landete am Mittwoch zunächst bei 3,2, dann bei 4,1 Prozent der Werberelevanten. Ermittelt wurden Reichweiten in Höhe von 520.000 und 720.000 Zuschauern im Schnitt.

In den Quotencharts weit vorne lag am Mittwoch derweil RTL. Das lag zum einen an der Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", die ab 19:40 Uhr auf 18,8 Prozent Marktanteil kam. 1,22 Millionen Menschen dieser Altersklasse schauten zu, das war der zweitbeste Wert des Tages nach der "Tagesschau" im Ersten. Insgesamt kam die Produktion von UFA Serial Drama auf 2,85 Millionen Zuschauer. Auch "Mario Barth deckt auf!" sicherte sich recht gute Werte. Die Investigativ-Comedy landete bei 2,65 Millionen Zuschauern, darunter waren 1,08 Millionen Junge – Platz drei im Ranking. Mario Barth bescherte RTL somit sehr ordentliche 13,8 Prozent.

Am Nachmittag zeigte sich auch am Mittwoch, dass es möglicherweise eine recht gute Idee war, ab 16:30 Uhr alte Folgen der "Versicherungsdetektive" zu holen. Schon zum zweiten Mal der erst am Montag gestarteten Programmierung wurden zweistellige Marktanteile gemessen, diesmal 12,4 Prozent. 0,61 Millionen Menschen schauten zu. "Die Superhändler" lagen in den zweieinhalb Stunden zuvor bei 10,3 und 10,7 Prozent, "Unter uns" rutschte ab 17:30 Uhr ins Einstellige und verharrte bei 9,2 Prozent Marktanteil.  "Guten Morgen Deutschland" war ab sechs Uhr mit diesmal 7,8 Prozent weiterhin schwach unterwegs und sah die Rücklichter des "Sat.1 Frühstücksfernsehen" nur von Weitem: Sat.1 sicherte sich mit dem Morgenprogramm sehr starke 19,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. 

Auf stattliche Werte kam zudem die Primetime des Männersenders Nitro: Der Film "Volcano" erreichte im Schnitt 0,64 Millionen Zuschauer, was 2,1 Prozent Marktanteil insgesamt und 2,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen entsprach. Zuvor holte ein "Immer wieder Jim"-Doppelpack in der klassischen Zielgruppe 1,4 sowie 1,2 Prozent Marktanteil.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;