Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

In Zusammenarbeit mit AdScanner veröffentlicht das Medienmagazin DWDL.de täglich die Hitlisten der meistgesendeten sowie meistgesehenen Werbespots. Letztere Auswertung basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.

Statt nur einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite kann AdScanner auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar machen. Daher werden aus dem branchenüblichen GRP (Gross Rating Points), der Brutto-Reichweite in Prozent, die den erzeugten Werbedruck misst, bei AdScanner der sekundengenaue XRP (Exact Rating Points), bezogen auf die gemessenen Vodafone-Haushalte.

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Auch am Donnerstag war ein 40 Sekunden langer Spot des Unternehmens Vodafone besonders oft im Fernsehen zu sehen. 127 Mal lief er, nur Kreditvermittler Smava schaltete noch öfter (197). Vodafone setzt in der Werbung für das Mobilfunk und 5G-Netz des Unternehmens auf alle großen Privatsender. Am häufigsten wurde der Spot am Donnerstag bei ProSieben geschaltet, zahlreiche Ausstrahlungen gab es aber auch bei RTL und Sat.1. Mit Ausnahme von RTL Up, Kabel Eins Doku und Sat.1 Gold lief er auf allen Free-TV-Sendern der beiden großen Privatsendergruppen, darüberhinaus auch ein paar Mal im Ersten, nicht aber im Zweiten.

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So generierte Vodafone allein mit dieser Werbung am Donnerstag einen XRP in Höhe von etwas mehr als 94 – und sicherte sich hier mit Abstand den besten Platz noch vor Baby-Windel-Werbung von Pampers (XRP: 71,68) und Modewerbung von C und A (XRP 56,44). Bereits am Mittwoch und am Montag hatte Vodafone mit dem 40-Sekünder ordentlich die Werbetrommel gerührt. Es war übrigens nicht der einzige Spot, den das Unternehmen im deutschen Fernsehen schaltete. Insgesamt liefen acht unterschiedliche Spots allein am Donnerstag – die sieben weiteren brachten es zusammen allerdings nur auf weitere 70 Ausstrahlungen. Der Gesamt-XRP von Vodafone erhöhte sich somit auf 133,21.

Zum Verständnis der XRP: Hier handelt es sich um eine Brutto-Reichweite, die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung wird somit aufaddiert. Ein Beispiel: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.