Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit Tagesmarktanteilen von 7,4 und 6,8 Prozent gab es für ProSieben und Sat.1 am Dienstag in der Zielgruppe nicht sonderlich viel zu holen - was auch daran lag, dass beide Sender in der Primetime gegen die Nations League nur wenig ausrichten konnten. Für Zufriedenheit dürfte in Unterföhring jedoch der Blick auf die Magazin-Quoten sorgen, denn sowohl das "Sat.1-Frühstücksfernsehen" als auch "taff" verzeichneten die besten Marktanteile des laufenden Jahres.

Starke 21,8 Prozent betrug der Marktanteil des "Frühstücksfernsehens", das über den gesamten Morgen hinweg im Schnitt von 530.000 Zuschauerinnen und Zuschauern gesehen wurde. Gegen 6 Uhr lag der Marktanteil sogar bei mehr als 31 Prozent. Zum Vergleich: "Punkt 6"  brachte es bei RTL auf gerade mal 4,5 Prozent. Immerhin konnte sich der Konkurrent aus Köln im Laufe des Morgens so sehr steigern, dass "Punkt 8" später mit überzeugenden 13,7 Prozent Marktanteil ebenfalls einen Rekord markierte.

"Punkt 12" sorgte bei RTL später ebenfalls für gute Quoten und erzielte einen Marktanteil von 15,0 Prozent. Bei ProSieben wiederum war um 17 Uhr auf "taff" mit sehr guten 15,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe Verlass, auch wenn die Gesamt-Reichweite mit 400.000 Zuschauenden vergleichsweise überschaubar ausfiel - besser lief es mit Blick auf den Marktanteil jedoch zuletzt im vorigen November. Im Duell mit "Explosiv Stories" konnte sich "taff" zudem locker durchsetzen: Trotz eines guten Vorlaufs durch "Die Retourenprofis", die um 16 Uhr mit 12,4 Prozent überzeugten, war für das RTL-Magazin nur ein Marktanteil von 6,5 Prozent drin.

"RTL aktuell" war später mit 21,5 Prozent sowie insgesamt 2,56 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern dagegen umso stärker, nachdem zuvor auch noch "Exclusiv" mit 18,2 Prozent den höchsten Marktanteil des Jahres verzeichnete. Auch mit seinen Soaps waren die Kölner im weiteren Verlauf des Vorabends noch erfolgreich: 13,9 Prozent betrug der Marktanteil bei "Alles was zählt", für "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" waren danach 16,9 Prozent drin. Insgesamt erreichte "GZSZ" im Schnitt 2,10 Millionen Menschen, die auch beim Gesamtpublikum für gute 10,5 Prozent Marktanteil sorgten.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;