Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

143 Mal liefen am Freitag Spots für Lidl, die zusammengenommen eine Bruttoreichweite in den von AdScanner erfassten Vodafone-Haushalten von 129,44 XRP erzielten. Kein anderes Unternehmen war am Freitag im Fernsehen so werbereichweitenstark unterwegs. Obendrein sammelte auch Kaufland mit 109 Spot-Ausstrahlungen eine Reichweite von rund 80 XRP ein.

Damit war die Schwarz-Gruppe, der die beiden Marken angehören, der wichtigste TV-Werbekunde am Freitag - ebenso wie auch schon am Donnerstag. Beide Marken belegten dabei vor allem maßgeblich auf die großen privaten Sendergruppen, anders als Kaufland streute Lidl allerdings auch Das Erste und das ZDF in seinen Sendermix ein.

230127 Ads1 © AdScanner

Weit oben rangieren im Januar im TV-Werberanking auch weiterhin Möbelhäuser. Ikea setzte seine massive Jahresanfangskampagne fort und schaltete am Donnerstag über 300 Spots, die zusammen knapp 93 XRP erzielten. In den Top 10 platzierte sich außerdem auch noch Roller, das es mit 80 Spot-Ausstrahlungen auf rund 64 XRP brachte.

230127 Ads2 © AdScanner

Welches Unternehmen hat gestern das Fernsehen am stärksten für seine Kommunikation genutzt? DWDL.de und AdScanner bringen Licht ins Dunkel und veröffentlichen täglich die Hitlisten der Produkte, für die am Vortag die meisten Spots geschaltet wurden bzw. deren Spots die höchsten Brutto-Reichweiten erzielt haben - wobei Eigenwerbung der Sender hiervon ausgenommen ist. Die Messung der Reichweiten basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.

Statt einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite macht AdScanner also auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar. Statt der bislang branchenüblichen GRP (Gross Rating Points) spricht AdScanner daher von XRP (Exact Rating Points), die sich immer auf die gemessenen Vodafone-Haushalte beziehen. Da es sich um Brutto-Reichweiten handelt, werden dafür die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung aufaddiert. Zur Veranschaulichung: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.