Zwei Sender starteten am Sonntagabend mit Serienwiederholungen - mit unterschiedlichem Erfolg. Zufrieden sein kann RTL II, das noch einmal die Serie "Band of Brothers - Wir waren Brüder" zeigt, die den Alltag der Soldaten im zweiten Weltkrieg authentisch geschildert.
Die mehrfach preisgekrönt Miniserie wollten auch in der Wiederholung um 20:15 Uhr noch einmal 1,49 Millionen Zuschauer sehen. Besonders erfreulich für RTL II: Bei Folge 2, die um 21:30 Uhr begann, stieg die Zuschauerzahl sogar noch deutlich an und lag dann bei 1,92 Millionen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum stieg auf sehr gute 5,7 Prozent.
Auch in der werberelevanten Zielgruppe sah es insbesondere für Folge 2 hervorragend aus: 1,42 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer reichten für 9,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Die erste Folge konnte mit 1,13 Millionen Zuschauern aus dieser Altersgruppe und 7,0 Prozent Marktanteil aber ebenfalls bereits überzeugen.
Nicht so wirklich überzeugend lief es hingegen für Sat.1. Nachdem durch die Neuprogrammierung mit den beiden US-Serien "Navy CIS" und "Criminal Minds" im vergangenen Sommer der Sonntagabend zum Prunkstück des gebeutelten Berliner Senders avanciert war, brechen nun wohl wieder härtere Zeiten an. Denn nachdem die dritte Staffel von "Navy CIS" in der vergangenen Woche mit dem Finale endete und die vierte Staffel noch auf sich warten lässt, sind nun Marktanteile über 18 Prozent wie bei den letzten beiden Folgen erst einmal Geschichte.
Sat.1 wiederholt nun noch einmal die dritte Staffel und konnte damit zum Auftakt nur 2,63 Millionen Zuschauer zu Sat.1 holen. In der vergangenen Woche schauten noch fast vier Millionen Zuschauer zu. In der werberelevanten Zielgruppe fiel der Marktanteil auf 11,7 Prozent. Das ist zwar immernoch deutlich mehr als die 10,0 Prozent, die Sat.1 im Januar bislang im Schnitt erreichte, aber fast sieben Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Ohne das starke Vorprogramm kann auch "Criminal Minds" nicht so recht überzeugen und kam auf 11,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. 2,65 Millionen Zuschauer sahen diesmal zu.