Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit einem Last-Minute-Tor hat der SC Freiburg am Dienstagabend den FC Bayern aus dem DFB-Pokal geworfen und damit eine echte Sensation gelandet. Jubeln können aber nicht nur die Breisgauer, sondern auch die Verantwortlichen der ARD: Die Live-Übertragung im Ersten erzielte nämlich Spitzen-Quoten bei Jung und Alt. Durchschnittlich 6,81 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer trieben den Marktanteil des Achtelfinalspiels auf starke 26,4 Prozent und sorgten damit zugleich für einen neuen Saison-Bestwert. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden mit 1,84 Millionen Fans sogar 30,6 Prozent Marktanteil erzielt.

Und auch abseits des Spiels fielen die Quoten gut aus: So erreichten die "Tagesthemen" in der Halbzeitpause durchschnittlich 6,04 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, ehe nach Abpfiff noch 4,29 Millionen Menschen die Höhepunkte sahen. Zu diesem Zeitpunkt lag der Marktanteil beim jungen Publikum noch immer bei mehr als 30 Prozent. Tolle Quoten fuhr später auch die Dokumentation "Geheimsache Doping" ein, die noch 16,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen im Ersten hielt. Insgesamt blieben im Schnitt 1,55 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer dran.

Als stärkster Fußball-Verfolger ging am Dienstagabend eine "Inga Lindström"-Wiederholung hervor, die im ZDF - ebenso wie das anschließende "heute-journal" - von 3,55 Millionen Menschen gesehen wurde. Am Vorabend punktete der Mainzer Sender zudem ebenfalls mit dem DFB-Pokal: Ab 18:00 Uhr brachte es die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Union Berlin auf 3,40 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sowie 17,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen waren überzeugende 14,9 Prozent drin.

Die Gesamt-Marktführerschaft machten die beiden Öffentlich-Rechtlichen letztlich unter sich aus: Das Erste lag mit 15,4 Prozent an der Spitze vor dem ZDF, das auf 14,1 Prozent kam. Bei den 14- bis 49-Jährigen landete Das Erste dank der abendlichen Spitzen-Quoten zudem einsam an der Spitze: Mit einem Marktanteil von 14,9 Prozent erreichte der Sender einen mehr als doppelt so hohen Wert wie der Zweitplatzierte RTL.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;