Am Freitagabend ging im Programm von RTL eine weitere Staffel von "Top Dog Germany" an den Start – nun also wollen wieder Herrchen und Frauchen zusammen mit Vierbeinern einen Parcours überwinden. Im Schnitt schauten den Staffelstart zur besten Sendezeit aber nur 1,55 Millionen Personen ab drei Jahren, linear war es für die Sendung die bis dato niedrigste Reichweite. In der klassischen Zielgruppe gemessene elfeinhalb Prozent Marktanteil reichten an dem Abend zwar für die Marktführung, waren aber ein schwächeres Ergebnis als gewohnt. Jede Episode der 2022 gezeigten Staffel hatte höhere Quoten.
Ab 22:30 Uhr schlossen sich im RTL-Programm schließlich noch faszinierende Tiergeschichten an und holten bei den 14- bis 49-Jährigen im Schnitt 9,9 Prozent Marktanteil. ProSieben war RTL an diesem Abend dicht auf den Fersen. Wie schon an den Freitagen zuvor gab der Sender mit einer Ausstrahlung eines "James Bond"-Films eine gute Figur ab. 007 sicherte sich zur besten Sendezeit nämlich schöne Quoten. "Man lebt nur zweimal" kam auf zehn Prozent bei den klassisch Umworbenen, der ab kurz vor 23 Uhr gezeigte "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" steigerte sich dann sogar auf 11,5 Prozent. Mit Blick auf den Gesamtmarkt schauten 1,43 und 0,81 Millionen Menschen zu.
Sat.1 setzte abends – ähnlich wie RTL – auch auf tierische Inhalte und strahlte ab 20:15 Uhr "111 saukomische Viecher" aus. Mit den generierten 7,7 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe wird man zufrieden sein können. Man lag damit immerhin vor dem Vox-Start "Wo die Liebe hinfällt", der seines Zeichens aber keineswegs unerfolgreich war. Vox generierte damit zur Primetime im Schnitt 6,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und daher mindestens passable Werte. 0,64 Millionen Menschen sahen die Produktion.
RTLzwei kam mit dem Spielfilm "Source Code" auf gute 5,8 Prozent – in diesem Jahr liegt der Schnitt auf dem "Filmzeit"-Sendeplatz am Freitagabend bei etwas weniger als fünfeinhalb Prozent. Abgeschlagen präsentierte sich indes Kabel Eins, wo Serienwiederholungen auf keinen grünen Zweig kamen. "Lincoln Rhyme: Der Knochenjäger", gesendet als Fünferpack, legte erst spät deutlich zu. Eine nach Mitternacht begonnene Episode etwa holte fast sieben Prozent. Die ersten beiden kamen am frühen Abend indes af weniger als drei Prozent.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;