Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Der "Polizeiruf 110" hat sich mit hervorragenden Quoten aus der Sommerpause zurückgemeldet. 7,48 Millionen Menschen sahen am Sonntag den neuesten Fall aus Magdeburg, das entsprach 27,6 Prozent Marktanteil. Kein anderer Sender war am Sonntag erfolgreicher als Das Erste mit seinem Krimi. Auch das ZDF hatte mit der Leichtathletik-WM keine Chance, kam damit aber immerhin auf 4,68 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sowie 17,5 Prozent Marktanteil. 

Beim jungen Publikum waren die Vorzeichen andere: Auch hier war der Krimi im Ersten mit 15,6 Prozent zwar durchaus erfolgreich, die Leichtathletik-WM war angesichts von 19,1 Prozent aber noch ein gutes Stück gefragter. 1,08 Millionen Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sahen sich die Übertragungen im ZDF an, 880.000 entschieden sich für den "Polizeiruf". 

Für Das Erste war der Erfolg mit Ende des Krimis noch nicht vorbei, direkt im Anschluss zeigt man nämlich noch "Mord auf Shetland - Falsches Spiel" und unterhielt damit 2,77 Millionen Menschen. Beim Gesamtpublikum standen weiterhin ziemlich gute 15,3 Prozent, beim jungen Publikum ging es allerdings auf enttäuschende 4,7 Prozent hinab. Und auch die "Tagesthemen" wussten später noch mit 12,2 Prozent Marktanteil zu überzeugen, hier sahen 1,18 Millionen Menschen zu. 

Im ZDF sorgte zunächst noch das "heute journal" für gute Quoten, sowohl insgesamt als auch bei den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern waren noch zweistellige Werte drin, die über dem Senderschnitt lagen. Die Folgen fünf und sechs von "Das Mädchen und die Nacht" fielen danach aber ins Bodenlose. Die Reichweiten lagen teils deutlich unter der Millionen-Marke, mit 5,9 und 5,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum kann man in Mainz nicht zufrieden sein. Die zweite Folge des Abends hielt sich beim jungen Publikum zudem nur knapp über der Marke von 1 Prozent Marktanteil. 

Mit einem Tagesmarktanteil in Höhe von 14,2 Prozent ist Das Erste am Sonntag mit Abstand stärker Sender gewesen, das ZDF kam auf vergleichsweise schwache 11,9 Prozent. Die Mainzer setzten sich dafür beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 an die Spitze, hier kam man auf 8,5 Prozent. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;