Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Für 2024 braucht die tägliche RTL-Serie "Alles was zählt" einen guten Plan. Denn die Eislauf-Soap schwächelte in den vergangenen Wochen erkennbar: Sechs Mal in Folge lag der in der klassischen Zielgruppe erzielte Wochen-Marktanteilsschnitt nun nur im einstelligen Bereich. In der zurückliegenden Woche erreichten die fünf um 19:05 Uhr ausgestrahlten Episoden linear gerade einmal 8,7 Prozent. Am Freitag wurde die schwächste Quote seit Juni 2021 eingefahren. An jenem Juni-Tag trat "AWZ" allerdings gegen ein EM-Spiel mit deutscher Beteiligung an…

Marktanteil-Langzeittrend: Alles was zählt

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre


Entsprechend sind die nun am Freitag – ohne besondere Konkurrenz – erzielten 5,8 Prozent schon ein Warnsignal. Gut erkennbar ist auch, dass die "AWZ"-Quoten seit dem Start der Sat.1-Daily "Die Landarztpraxis" niedriger ausfallen. Die Sat.1-Serie versammelte am Freitag übrigens 5,7 Prozent der klassisch Umworbenen vor den Bildschirmen. Für die Produktion mit Caro Frier und anderen war es eins der besten Ergebnisse bisher. Mit Blick auf die Gesamt-Reichweite stellte die 30. Folge, die somit die Halbzeit der ersten Staffel war, gar einen neuen Rekord auf: 900.000 Fans schauten zu, "AWZ" kam zeitgleich auf 1,48 Millionen. Für beide Formate gilt: Unklar ist, wie viele sich die Folgen zeitversetzt bei RTL+ und Joyn anschauen.



Im linearen tat sich ab 19:40 Uhr auch "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" schwer. Die Geschichten vom Kolleplatz kamen nicht über 10,3 Prozent in der Zielgruppe hinaus (gesamt 2,1 Mio.). Das Primetimespecial vom Donnerstag hallte also nicht mehr nach. Zu Ende ging am Freitag im Vox-Nachmittagsprogramm die "GZSZ"-Woche bei der "Shopping Queen"; gemessen wurden 7,5 Prozent bei den Umworbenen. Für die 15-Uhr-Sendung war es der beste Zielgruppen-Marktanteil der Woche. Das Format leidet zur Zeit ebenfalls ein klein wenig. 6,2 Prozent erreichte es im Wochenschnitt und dieser über die Woche ermittelte Wert war der beste seit Ende Oktober.

Der Jahresschnitt in Höhe von 7,1 Prozent wurde auf eine Woche gerechnet hingegen schon etwas länger nicht mehr erreicht. Im weiteren Verlauf des Freitags erlebte Vox ein Wechselbad der Gefühle. Mit 11,0 und 10,9 Prozent waren "Zwischen Tüll und Tränen" und "First Dates" stark unterwegs. "First Dates" sicherte sich den besten Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen seit Mai 2023 und mit Blick auf das Gesamtjahr somit das bisher zweitbeste Ergebnis.



Zur Primetime setzte sich der Start von "Neue Leben, neues Glück" hingegen nicht durch. Mit 3,3 Prozent kann von einem Fehlstart gesprochen werden. Die Gesamtreichweite lag bei gerade einmal knapp 400.000 zusehenden Personen. Somit blieb Vox weit hinter RTLzwei zurück, wo sich Filme richtig gut schlugen. "Rambo" und "Rambo II" sorgten für 7,6 und 8,0 Prozent bei den Umworbenen, insgesamt schauten 1,13 und 1,17 Millionen Personen zu. Auch RTL Super lag vor Vox: "Der Grinch" bescherte 4,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;