Nach der Gala: Weiterfeiern bis in den frühen Morgen

Foto: DWDLNach dem Ende der Aufzeichnung gab es zunächst kurzzeitig Verwirrung bei einigen Journalisten. Wer erwartet hatte, durch die Mall ins Studio zu kommen, um dort das gemeinschaftliche Abschlussfoto der Preisträger schießen zu können sowie die Preisträger dann noch einmal einzeln, sah sich getäuscht.

Nach schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit, als die Pressevertreter auf dem gleichen Weg ins Studio rein wie die Zuschauer aus dem Studio raus wollten, kam man diesmal nur durch einen Hintereingang ins Studio, was zu mancher erhitzter Diskussion mit dem Sicherheitspersonal führte, das den Weg in die Mall, wo die Party, oder um im Medienjargon zu bleiben das "Come together" stattfand, versperrte.

Nachdem irgendwann dann doch alle Fotowünsche weitgehend erfüllt waren, konnten Preisträger und Journalisten zu den übrigen Gästen in die Partyzone strömen. An vier Buffetständen bot die Küche dort alles was das Herz begehrte, von Penne über Lachs-Strudel und Garnelen im Reispapier bis zu einem deftigen Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat. Und auch wer nicht ständig zum Buffet lief, konnte sich von den Kellnern allerlei kleine Leckereien servieren lassen.

Auch für Getränke war bestens gesorgt. Neben dem unvermeidbaren Kölsch und natürlich antialkoholischen Getränken, konnten sich die Gäste auch reichlich an einer der SOHO-Bars, der Cocktail-Bar oder der Ramazzotti-Bar bedienen. Allerlei Kaffee-Variationen standen ebenso zur Verfügung wie eine Auswahl der besten Zigarren. Besonders hatte es auch vielen der umfangreiche Dessert-Stand mit allerlei Eis, Mousse, Torten, Obst und ähnlichem angetan.

Neben dem Essen gab es natürlich allerlei Smalltalk zwischen den Prominenten und mit den Vertretern der Presse. Und während sich viele Stars vor Foto- und Interviewanfragen kaum retten konnten, standen andere etwas abseits unbeachtet an Stehtischen und schienen geradezu zu hoffen, dass ein Fotograf vorbeikommt. Dementsprechend erfreut reagierten sie dann auch auf Fotoanfragen. Harald Schmidt hingegen, der vor der Verleihung noch behauptet hatte, er sei ein "Partymensch", was zu großem Gelächter führte, wurde auf der Aftershowparty nicht mehr gesehen.

Zum Renner entwickelte sich der Stand der Druckerfirma Canon, der etwas versteckt rechts neben dem Eingang zur Disco zu finden war. Dort konnte sich jeder der wollte vor einer großen Skulptur des "Deutschen Fernsehpreises" fotografieren und dieses Bild auf Postergröße ausdrucken lassen. In der Schlange trafen sich dann auch Journalisten wie Preisträger - zum Beispiel Claus Kleber - gleichermaßen.

Ab etwa 1 Uhr begann sich dann auch die bis dahin relativ unbeachtete Disco inder Seitenmall zu füllen, die sich in der späteren Nacht, als sich die äußeren Bereiche der Mall zunehmend leerten, zur Hauptattraktion entwickelte. Bis in die frühen Morgenstunden wurde hier noch weitergefeiert und getanzt.