Der Blick auf die Tagesmarktanteile verrät es bereits: Auch Samstag war die Fußball-Europameisterschaft wieder das Maß aller Dinge. Mit im Schnitt 27,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und sogar 30,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen stellte das ZDF die gesamte Konkurrenz in den Schatten. Tatsächlich verbuchten die drei EM-Spiele beim jungen Publikum erneut höhere Marktanteile als insgesamt - besonders am Abend, als England gegen Russland nur ein Unentschieden erspielte.

Dort waren im Schnitt 12,35 Millionen Zuschauer dabei, die einem ohne Zweifel starken Marktanteil von 42,5 Prozent entsprachen. Doch bei den 14- bis 49-jährigen reichte es mit 4,89 Millionen Zuschauern sogar für noch bessere 49,2 Prozent. Hier war also fast jeder Zweite mit dabei. In der Halbzeitpause brachte es das "heute-journal" zudem auf fast genauso viele Zuschauer wie das eigentliche Spiel: 12,26 Millionen Zuschauer informierten sich bei Claus Kleber, die Marktanteile beliefen sich zu diesem Zeitpunkt auf 41,2 Prozent bei allen sowie 45,4 Prozent bei den jungen Zuschauern.

Und auch die beiden weiteren Spiele waren Publikumserfolge: So sahen schon am Nachmittag im Schnitt 5,23 Millionen Zuschauer die Partie zwischen Albanien und der Schweiz, ehe das ZDF drei Stunden später 7,58 Millionen Fans beim Aufeinandertreffen von Wales und der Slowakei verbuchte. Auch diese Partien verzeichneten Marktanteile von jeweils mehr als 40 Prozent. Die Zuschauer interessierten sich zudem für die Rahmenberichterstattung - insbesondere am Ende des Tages blieben die Quoten hoch: 7,18 Millionen Zuschauer verfolgten die Analysen von Oliver Kahn und Oliver Welke, sodass der Marktanteil auch nach 23 Uhr noch 39,3 Prozent beim jungen Publikum betrug.

Doch damit nicht genug, denn selbst der US-Streifen "The Fast and the Furios" erwies sich zu später Stunde noch als voller Erfolg. 1,94 Millionen Zuschauer blieben insgesamt dran und bescherten dem ZDF einen Gesamt-Marktanteil von 16,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief's auch hier nochmal ein gutes Stück besser: 23,6 Prozent machten das Zweite somit auch ohne Fußball noch zum ungefährdeten Marktführer.