
Er lullt sich gerne in eine sicher geglaubte Führung ein und gibt nicht mehr hundert Prozent. Dann ist der richtige Moment zurückzuschlagen.
Ist es schwierig eine Sendung zu moderieren, in der der eigene Chef Kandidat ist?
Ich nehme mich da nicht zurück. Wenn Raab einen Spruch braucht, weil er mal wieder die Regeln nicht verstanden hat oder sich als schlechter Verlierer zeigt, dann kriegt er den auch. Das ist für die Dynamik der Sendung ganz wichtig.
Können Sie sich noch an ihr erstes Treffen mit Raab erinnern?
Das war in der Garderobe des Musiksenders VIVA. Dort haben wir beide 1993 angefangen Fernsehen zu machen.
Wie war Ihr erster Eindruck?
Ich dachte, was ist das für ein Duracell-Häschen? Er war extrem hektisch, sah mit seinen Minipli-Locken aus, als wäre er das Perücken-Double von Mickey Rourke in „The Wrestler“ und trug eine Hornbrille, die aus sehr viel Horn bestand.
Was hat Ihnen imponiert?
Sein hoher kreativer Output: Er hat sich schon immer jede Menge Blödsinn ausgedacht, aber dazwischen finden sich eben wirklich geniale Einfälle.
Welche Streitpunkte gibt es zwischen Ihnen?
Da gibt es eigentlich nur einen: Raab hat keine Ahnung von Fußball. Sonst wäre er nicht Fan des 1. FC Köln.
Und Sie sind Fan von?
Ich bin schon als Kind in Bettwäsche von Borussia Mönchengladbach eingeschlafen.
Na, dann läuft in dieser Saison ja alles prima für Sie.
Und genau diese Sprüche bringt Raab auch gern. Wenn ich ihn aber Frage, wie viele Spieler er aus dem aktuellen Köln-Kader mit Namen kennt, verwandelt er sich sofort in einen Maulwurf.
Was würden Sie eigentlich mit 2,5 Millionen Euro machen, wenn Sie bei „Schlag den Raab“ gewinnen würden?
Mein aktuelles Panini-Album zum ersten Mal komplett vollmachen.
Da bleiben dann noch mehr als 2,499 Millionen übrig.
Denn Rest würde ich an Marco Marin schicken und ihn bitten, bei Borussia Mönchengladbach zu bleiben. Oder ich würde mir den Traum vom eigenen Tennisplatz im Garten erfüllen.
Man sagt, die erste Million wäre die schwerste.
Keine Ahnung. Um mein Geld kümmern sich immer noch meine Eltern. (lacht)
Wie ist das, wenn Sie Ihre Eltern in Ihrer Heimat Detmold besuchen?
Genau wie früher. Mama schmiert Leberwurstbrote, Papa schimpft über Borussia Mönchengladbach.
Gibt es Ihr altes Kinderzimmer noch im Haus Ihrer Eltern?
Ja, und es hat sich über die Jahre kaum verändert: Meine alten Panini-Alben stehen im Schrank und der Borussia-Wimpel hängt neben jeder Menge Diebesgut an der Wand.
Diebesgut?
Ich habe als Teenager skurrile Straßenschilder gesammelt. Ziemlich bescheuert. Die habe ich nachts in Detmold überall abgeschraubt. Wie zum Beispiel einen Werbeständer vom HB-Männchen. Meine Mutter sagt heute noch: „Junge, nimm diese schrecklichen Schilder mit!“ Sie hat tatsächlich Angst, dass deswegen irgendwann die Polizei vor der Tür stehen könnte.
Und doch ist aus Ihnen etwas geworden. Hatten Sie denn notfalls einen Plan B in der Tasche?
Mein Traumjob war immer Sportreporter. Schon als Sechsjähriger habe ich unter der Dusche Fußballer-Interviews geführt – mit dem Duschkopf als Mikrophon. Ich war Harry Valérien und Paul Breitner in Personalunion. Meine Eltern haben mir dabei heimlich zugehört und sich kaputt gelacht.
Opel steht vor dem Aus, Banken machen weltweit Pleite und auch die ProSiebenSat.1 Media AG hat im letzten Jahr gigantische Verluste gemacht. Was würden Sie tun, wenn Sie morgen ohne Job dastehen würden?
Ich bringe alle Straßenschilder zurück, verpflichte Lothar Matthäus als Trainer für Borussia Mönchengladbach und betrüge nach acht Jahren Ehe meine Frau mit Sarah Connor. Dann würden auch meine Google-Einträge endlich die 10.000er-Marke durchbrechen.
Da gibt es eigentlich nur einen: Raab hat keine Ahnung von Fußball. Sonst wäre er nicht Fan des 1. FC Köln.
Und Sie sind Fan von?
Ich bin schon als Kind in Bettwäsche von Borussia Mönchengladbach eingeschlafen.
Na, dann läuft in dieser Saison ja alles prima für Sie.
Und genau diese Sprüche bringt Raab auch gern. Wenn ich ihn aber Frage, wie viele Spieler er aus dem aktuellen Köln-Kader mit Namen kennt, verwandelt er sich sofort in einen Maulwurf.
Was würden Sie eigentlich mit 2,5 Millionen Euro machen, wenn Sie bei „Schlag den Raab“ gewinnen würden?
Mein aktuelles Panini-Album zum ersten Mal komplett vollmachen.
Da bleiben dann noch mehr als 2,499 Millionen übrig.
Denn Rest würde ich an Marco Marin schicken und ihn bitten, bei Borussia Mönchengladbach zu bleiben. Oder ich würde mir den Traum vom eigenen Tennisplatz im Garten erfüllen.
Man sagt, die erste Million wäre die schwerste.
Keine Ahnung. Um mein Geld kümmern sich immer noch meine Eltern. (lacht)
Wie ist das, wenn Sie Ihre Eltern in Ihrer Heimat Detmold besuchen?
Genau wie früher. Mama schmiert Leberwurstbrote, Papa schimpft über Borussia Mönchengladbach.
Gibt es Ihr altes Kinderzimmer noch im Haus Ihrer Eltern?
Ja, und es hat sich über die Jahre kaum verändert: Meine alten Panini-Alben stehen im Schrank und der Borussia-Wimpel hängt neben jeder Menge Diebesgut an der Wand.
Diebesgut?
Ich habe als Teenager skurrile Straßenschilder gesammelt. Ziemlich bescheuert. Die habe ich nachts in Detmold überall abgeschraubt. Wie zum Beispiel einen Werbeständer vom HB-Männchen. Meine Mutter sagt heute noch: „Junge, nimm diese schrecklichen Schilder mit!“ Sie hat tatsächlich Angst, dass deswegen irgendwann die Polizei vor der Tür stehen könnte.
Und doch ist aus Ihnen etwas geworden. Hatten Sie denn notfalls einen Plan B in der Tasche?
Mein Traumjob war immer Sportreporter. Schon als Sechsjähriger habe ich unter der Dusche Fußballer-Interviews geführt – mit dem Duschkopf als Mikrophon. Ich war Harry Valérien und Paul Breitner in Personalunion. Meine Eltern haben mir dabei heimlich zugehört und sich kaputt gelacht.
Opel steht vor dem Aus, Banken machen weltweit Pleite und auch die ProSiebenSat.1 Media AG hat im letzten Jahr gigantische Verluste gemacht. Was würden Sie tun, wenn Sie morgen ohne Job dastehen würden?
Ich bringe alle Straßenschilder zurück, verpflichte Lothar Matthäus als Trainer für Borussia Mönchengladbach und betrüge nach acht Jahren Ehe meine Frau mit Sarah Connor. Dann würden auch meine Google-Einträge endlich die 10.000er-Marke durchbrechen.