
Man muss bei Beidem sehr diszipliniert sein. Bei den Castings habe ich 40 bis 50 Leute am Tag interviewt. Zusätzlich die Familien backstage. Da bin ich abends nur noch aus dem Studio gekrochen, weil ich fix und fertig war. Es gab eben nicht so oft Verschnaufpausen wie bei der Schauspielerei wo das Licht oder irgendetwas anderes umgebaut werden muss. Da muss man sich schon jeden Tag neu motivieren, eben weil man so lange arbeitet und es natürlich auch oft dasselbe ist, wenn Sie mit Kandidaten sprechen. Da ist man dankbar, wenn die etwas erzählen und man nicht nur Floskeln, sondern Informationen oder Emotionen bekommt.
Bei „X Factor“ ist erstmals Jochen Schropp zu sehen - und nicht Jochen Schropp in der Rolle als.... Macht man sich über so etwas Gedanken?
Bei dem ein oder anderen Gastauftritt, auch beim „Promi-Dinner“, habe ich gemerkt, dass die Resonanz deutlich größer ist als bei Schauspielrollen. Für mich selbst ist es sehr komisch, mich selbst zu sehen. Ich habe schon einige Szenen gesehen und mich dabei schon gefragt, ob ich wirklich so aussehe und rüberkomme. Das ist schon ungewohnt, weil ich keine Rolle spiele für die ich meine Gesichtsausdrücke geübt habe.
In den Trailern und der Presse steht die Jury deutlicher im Mittelpunkt als Sie - wie bei anderen Castingshows auch. Kannte man sich eigentlich beim ersten Kennenlernen gegenseitig?
Man hat sich relativ schnell kennengelernt. Es gab mal einen Jury-Tag an dem ich auch teilgenommen habe. Da bin ich nicht mit der Erwartung hingegangen, dass die mich kennen. Gut so, denn die Jury kannte mich überhaupt nicht (lacht). Wobei Sarah Connor vorher noch schnell recherchiert hatte, was ich ganz süß fand. Wir haben uns dann u.a. zur Vorbereitung noch einmal das englische Original angeschaut haben, um dann zu besprechen wie unser „X Factor“ aussehen soll. Nach dem Tag waren wir ein Team.
Stört es, dass die Presse aus „X Factor“ in der Regel die neue Castingshow mit Sarah Connor macht und Ihr Name kaum auftaucht?
Das ist ok. Die Jury ist das Besondere an „X Factor“, weil sie eben auch Mentoren der Kandidaten sind und am Anfang vor den Live-Shows im Herbst natürlich auch viel öfter zu sehen ist. Es geht um Musiktalente. Die Jury will diese finden. Ich fiebere bei den Castings backstage mit der Familie und Freunden der Kandidaten mit, gebe ab und zu meinen Senf dazu, spreche mit den Talenten nach ihrem Auftritt und mache die Moderation der Live-Shows. Mir ist das schon lieber so - dass man nicht gleich vorgeschoben wird.
Die Frage hören Sie nicht zum ersten Mal, aber trotzdem will ich es nochmal wissen: Brauchen wir denn wirklich noch eine Castingshow?
Man hat sich relativ schnell kennengelernt. Es gab mal einen Jury-Tag an dem ich auch teilgenommen habe. Da bin ich nicht mit der Erwartung hingegangen, dass die mich kennen. Gut so, denn die Jury kannte mich überhaupt nicht (lacht). Wobei Sarah Connor vorher noch schnell recherchiert hatte, was ich ganz süß fand. Wir haben uns dann u.a. zur Vorbereitung noch einmal das englische Original angeschaut haben, um dann zu besprechen wie unser „X Factor“ aussehen soll. Nach dem Tag waren wir ein Team.
Stört es, dass die Presse aus „X Factor“ in der Regel die neue Castingshow mit Sarah Connor macht und Ihr Name kaum auftaucht?
Das ist ok. Die Jury ist das Besondere an „X Factor“, weil sie eben auch Mentoren der Kandidaten sind und am Anfang vor den Live-Shows im Herbst natürlich auch viel öfter zu sehen ist. Es geht um Musiktalente. Die Jury will diese finden. Ich fiebere bei den Castings backstage mit der Familie und Freunden der Kandidaten mit, gebe ab und zu meinen Senf dazu, spreche mit den Talenten nach ihrem Auftritt und mache die Moderation der Live-Shows. Mir ist das schon lieber so - dass man nicht gleich vorgeschoben wird.
Die Frage hören Sie nicht zum ersten Mal, aber trotzdem will ich es nochmal wissen: Brauchen wir denn wirklich noch eine Castingshow?
Das entscheidet das Publikum. Aber Grundy Light Entertainment produziert bereits die beiden erfolgreichsten deutschen Castingshows, kennt sich damit aus und hat ja selbst großes Interesse daran, dass jedes Format seine Besonderheit hat. Das merkt man bei „X Factor“.