Amazon© Amazon
Amazon hat mit seinen nun vorgelegten Geschäftszahlen für das zweite Quartal die Anleger positiv überrascht. Der Konzern erwirtschaftete einen Umsatz in Höhe von 52,9 Milliarden Dollar (plus 39 Prozent). Der Gewinn legte auf 2,5 Milliarden Dollar zu - vor einem Jahr waren es nur 197 Millionen Dollar. Amazon gilt als Unternehmen, das gerne niedrige Gewinne hinnimmt, um weiter stark zu wachsen. Der Gewinnsprung sorgte daher für gute Stimmung bei den Anlegern, die Amazon-Aktie legte in den vergangenen Tagen spürbar zu. Aber auch im dritten Quartal soll der Gewinn über der Marke von einer Milliarde Dollar liegen - Amazon selbst gibt es relativ breit gestecktes Ziel zwischen 1,4 und 2,4 Milliarden Dollar an. Amazon wächst unter anderem weiter kräftig im Bereich der Online-Werbung: Allein damit nahm der US-Konzern im abgelaufenen Quartal 2,2 Milliarden Dollar  ein - das ist ein Plus von rund 130 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereits Anfang des Jahres machte Amazon mit seiner boomenden Werbesparte Schlagzeilen (DWDL.de berichtete). Platz für weiteres Wachstum gibt es aber durchaus, Facebook setzte zuletzt mehr als 13 Milliarden Dollar mit Werbung um. Amazon-Finanzchef Brian Olsavsky sagte im Analystengespräch zum Bereich Werbung: "Es ist jetzt ein Multimilliarden-Dollar-Geschäft für uns und wir sehen starken Zuspruch von vielen Seiten."

Sky© Sky
Am kommenden Wochenende startet die 2. Bundesliga in die neue Saison, drei Wochen später wird auch wieder in der höchsten deutschen Fußball-Liga gekickt. Bei Sky läuft die Vermarktung bereits auf Hochtouren, nun hat man erste Änderungen bei zwei wichtigen Sendungen bekanntgegeben. So wird Krombacher das Titelpatronat ("Krombacher Topspiel der Woche") des Samstagabend-Topspiels übernehmen. Krombacher, das einst lange den "Doppelpass" in Sport1 gesponsert hatte, ersetzt damit Bwin, das künftig die Sendung "Alle Spiele, alle Tore" sponsern wird - dieses Format bekommt künftig noch den Zusatz "bwin Highlightshow". Inhaltliche Änderungen zu den Übertragungen hatte Sky bereits vor einigen Tagen angekündigt, so wird man das wöchentliche Topspiel am Samstag künftig wieder aus dem Stadion heraus begleiten (DWDL.de berichtete).

SchleFaZ© Tele 5
Wenn am 3. August bei Tele 5 die neue "SchleFaz"-Staffel startet, ist auch HanseMerkur wieder als Sponsor mit dabei. Der Hamburger Versicherer sponsert die Film-Reihe nun schon zum dritten Mal in Folge. Dafür produziert HanseMerkur speziell für diese Staffel die Sponsoring-Elemente, die jeden "SchleFaZ" individuell und mit Bezug zum jeweiligen Film empfehlen. Auch die Promotion-Trailer zu den acht neuen "SchleFaZen" der Sommerstaffel werden von HanseMerkur präsentiert. Ebenso kommen in bestimmten Szenen erneut die Cut-ins zum Einsatz, das sind grafische Elemente im Film, in denen das absurde Geschehen aus der Brille eines Versicherers kommentiert wird.

Smartclip© Smartclip
Die RTL-Group-Tochter Smartclip setzt erstmals seine Addressable TV Cross-Device-Technologie um, als Werbepartner ist zum Start Telefónica Deutschland mit dabei. Als Mediaagentur begleitete Forward das Projekt. Mit der neuen Technologie wird erstmals eine geräteübergreifende Adressierung der Nutzer möglich - und das ist laut Smartclip auch alles datenschutzkonform. Als Ausgangspunkt dient der klassische TV-Screen. Der Test mit der Telefónica-Deutschland-Marke o2 lief über einen Zeitraum von vier Wochen. Zuschauer, die den o2-Spot im linearen Fernsehen gesehen hatten, wurden gezielt über das Addressable TV-Werbeformat "Switch In" sowie mit weiteren Spotkontakten auf allen internetfähigen Endgeräten wie Laptop, Smartphone und Tablet angesprochen. Die Botschaften wurden so ausgesteuert, dass auf den verschiedenen Endgeräten des Haushalts weitere Werbekontakte erzeugt wurden. Die digitale Ausspielung der Werbemittel erfolgte zudem mit einem individuellen Frequency Capping. Thorsten Schütte-Gravelaar, Geschäftsführer smartclip, sagt: "Unsere Addressable TV-Plattform ist das Asset, das den Schatz der Broadcaster mit ihren uniquen TV-Daten für den Werbemarkt nutzbar machen kann. Richtungsweisend ist der Unterschied zu bisherigen Lösungen im Markt: Es werden nicht nur hochgerechnete Daten, sondern auch gemessene 1:1-Informationen für die Werbeauslieferung genutzt. Damit bieten wir erstmalig die parallele Auslieferung von Fernsehwerbung an die Zuseher mit der gleichzeitigen Ausspielung der Online Videowerbung auf weitere Endgeräte des identischen Haushaltes zur effektiven Werbe-Kontaktaussteuerung an. Die Verknüpfung erfolgt nicht auf Basis der möglichen Zuseher einer Sendung, sondern der tatsächlichen Zuseher eines spezifischen Spots – eine Media-Entwicklung, die für die TV-Häuser exklusiv ist. Mit diesem Pilotprojekt erfüllen wir den von Kunden immer wieder geäußerten Wunsch nach einer übergreifenden Total Video-Ausspielung."

Media Impact© Springer
Der Springer/Funke-Vermarkter Media Impact schafft in seiner Quality Division, wo Titel wie "Welt", "WamS" und die Funke-Regionalzeitungen  gebündelt sind, eine neue Unit für das Luxus-Segment. Ab dem 1. August wird die Einheit Luxury an den Start gehen, geleitet wird diese von Carola Curio. Ihre Stellvertreterin Kathleen Schwiezke übernimmt die Bereiche Sales National und International. Zielkunden sind Branchen aus dem High-End-Segment wie Uhren, Schmuck, Fashion, Design und Beauty. Auch ausgewählte Kunden aus den Bereichen Automotive und Consumer Electronics sollen hier betreut werden. "Die Unit Luxury ist sowohl in ihrer Expertise als auch in der Zusammenstellung der Titel und Marken, die sie vermarktet, einmalig in Deutschland", sagt Knut Döring, Leiter Vermarktung Quality Division bei Media Impact. "Mit diesem Bereich schaffen wir für Luxusmarken ganz neue Erlebniswelten und ermöglichen exklusive Zugänge zu den begehrtesten Entscheider-Zielgruppen."

Personalien

Birgit Konrad© Starcom
Vor rund eineinhalb Jahren hatte der damalige CEO Stefan Uhl der zur Publicis Media gehörenden Mediaagentur Starcom den Rücken gekehrt, Frank-Peter Lortz, DACH-Chef bei Publicis Media, sprang als Interimslösung ein. Nun gibt es endlich eine dauerhafte Lösung: Birgit Konrad wird neue CEO, das hat der Konzern nun bekanntgegeben. Sie arbeitete schon bislang als Managing Director für die Agentur und steigt nun mit sofortiger Wirkung auf. Ihr zur Seite steht Michael Marzahn als COO. Als CEO soll Konrad die strategische Führungsrolle von Starcom ausbauen und Innovationen vorantreiben. Durch einige Kundengewinne habe man sich in den vergangenen 15 Monaten "verdoppelt", heißt es von Starcom. Petra Gnauert, COO Publicis Media, sagt: "Starcom hat sich ausgesprochen positiv entwickelt. Wir freuen uns, dass wir die Agentur nun unter ein starkes, ihrer Größe angemessenes,  Management stellen können. Birgit und Michael werden sich in den kommenden Monaten um die weitere Transformation der Agentur innerhalb des Netzwerke kümmern und darüber hinaus noch stärker Lösungen vorantreiben, die Kunden im Zuge der eigenen digitalen Transformation ihrer Geschäftsfelder so dringend brauchen."