He did it again: "OK!"-Chefredakteur Klaus Dahm hat mit der ersten im Handel erhältlichen Ausgabe des neuen Hochglanz-Titels "Grazia" einen Volltreffer gelandet. Ende 2009 kürte DWDL.de die Verlagsgruppe Klambt genau wegen dem Mut und dem Selbstbewusstsein im Vorfeld des Starts zu einem der Hoffnungsträger der Medienbranche. Seite heute liegt "Grazia" am Kiosk und es zeigt sich: Die Vorschusslorbeeren waren berechtigt.Auf 136 Seiten bietet "Grazia" zum Einführungspreis von einem Euro auf den ersten Blick zwar nichts, was die Welt nicht schon vorher gekannt hätte oder dringend braucht. Aber selten sah eine gewöhnliche Mischung aus People-Themen und Beauty- sowie Mode-Tipps so gut aus. Beim aufmerksamen Lesen fällt dann auf: Man sollte "Grazia" nicht zu früh verurteilen. Denn für einen Titel in diesem Segment finden sich erstaunlich ernste Themen zwischen den dem üblichen Mix.
"Soll man Jogi Löw um jeden Preis halten?", ein Besuch von Horst Köhler in Neu-Delhi oder ein Interview mit der für den Adolf Grimme Preis nominierten Kathrin Spielvogel, die ein Video-Tagebuch über ihre Krebserkrankung geführt hat. Sicherlich, diese Themen spielen nur eine kleine Rolle. Aber es sind diese kleinen Elemente, mit denen "Grazia" insbesondere der Werbeindustrie einen großen Gefallen tut: Sie werten den Titel insgesamt auf, geben ihm ein Stück weit mehr Relevanz als anderen vermeintlich ähnlichen Titeln und den üblichen Produktpräsentationen ein seriöseres Umfeld.
Aber zurück zur Leser-Perspektive: "Grazia" wirkt gleich mit der ersten am Kiosk erhältlichen Ausgabe sehr hochwertig. Die allzu grelle Optik der Testausgabe von vor zwei Wochen hat man gemildert. Statt pink setzt man auf dem Cover beispielsweise auf ein etwas dezenteres gelb. Sinnvoll auch deshalb, da im Innenteil ohnehin gelb als dominiert. Am Kiosk löst "Grazi" damit auch nicht mehr direkt Tussi-Alarm aus. Das Topthema, Jennifer Anistons Interesse an Brad Pitt, kommt erfrischend flott präsentiert daher: "Jennifer: 'Der Schlüssel liegt unter der Matte, Brad'".
Aber zurück zur Leser-Perspektive: "Grazia" wirkt gleich mit der ersten am Kiosk erhältlichen Ausgabe sehr hochwertig. Die allzu grelle Optik der Testausgabe von vor zwei Wochen hat man gemildert. Statt pink setzt man auf dem Cover beispielsweise auf ein etwas dezenteres gelb. Sinnvoll auch deshalb, da im Innenteil ohnehin gelb als dominiert. Am Kiosk löst "Grazi" damit auch nicht mehr direkt Tussi-Alarm aus. Das Topthema, Jennifer Anistons Interesse an Brad Pitt, kommt erfrischend flott präsentiert daher: "Jennifer: 'Der Schlüssel liegt unter der Matte, Brad'".
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