© RTL / Stefan GregorowiusOhne Krawatte, dafür mit ein wenig Aufregung betrat Hallaschka das Studio - und begann gut gelaunt. "Das ist für viele zu Hause jetzt ein irritierender Moment, ein bisschen ungewohnt - aber fragen Sie mich mal!" Ein sympathischer Einstand, doch die Bewährungsprobe sollte erst noch folgen. Immerhin servierte die Redaktion ihrem neuen Moderator zum Einstand gleich ein äußerst aktuelles und zugleich brisantes Thema.
Der ehemalige St. Pauli-Profi René Schnitzler äußerte sich erstmals im deutschen Fernsehen über manipulierte Spiele, die Wettmafia und seine Spielsucht. Routiniert spulte Hallaschka seine Fragen ab, wirkte gut vorbereitet - ganz so, wie es der Moderator in der Vergangenheit schon mehrfach beispielsweise in der "NDR Talk Show" bewiesen hatte. Wesentlich anders wäre das Gespräch wohl auch bei Günther Jauch nicht verlaufen.
Doch gerade zu Beginn der Sendung konnte man sich noch so manches Mal an Hallaschkas langjährigen Vorgänger erinnert fühlen - erst recht, als Jauch selbst in einem Rückblick auf eine frühere Sendung noch einmal zu hören war. Dennoch hatte Steffen Hallaschka genügend Raum, um sich selbst auszuzeichnen. Etwa, als der fünfjährige Malik, der am Silvestertag von einem Rottweiler lebensgefährlich verletzt wurde, einen äußerst kratzbürstigen Auftritt hinlegte.
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