Der norwegische Serien-Hit "Skam" wird in weitere europäische Länder exportiert. Beta Film hat die Rechte nach Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und die Niederlande verkauft, wo die Vorbereitungen für die lokalen Adaptionen bereits voll im Gange sind. In Deutschland wird die Produktionsfirma Bantry Bay ("Club der roten Bänder", "Weinberg", "Zarah - Wilde Jahre "Shame" für funk und das ZDF umsetzen. 

"Shame" handelt vom Alltag einer Gruppe von Teenagern - von Schule bis Partyleben, von Liebeskummer über Drogenprobleme bis zu Glaubensfragen und Zukunftsängsten. Das Besondere: Die Serie wird in Echtzeit erzählt. Videos erscheinen der zugehörigen Website im Stile eines Blogs, genau dann, wenn sie passieren. Auch in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, Snapchat und Co. melden sich die - fiktionalen - Charaktere selbst zu Wort. Eine Zusammenfassung der Ereignisse und der unterschiedlichen Storylines ist dann auch im Fernsehen zu sehen. Die Schauspieler wurden in Skandinavien dadurch zu echten Stars bei den jungen Zuschauern.

Handverlesen seien die Partner - neben Bantry Bay sind das Banijay Studios in Frankreich, Movistar+ in Spaien, NTR in den Niederlanden und Cross Productions in Italien - heißt es seitens des norwegischen Rundfunks NRK und Beta Film, schließlich sei es notwendig, eine hohe Authentizität der Geschichten sicherzustellen, um den Erfolg in der Zielgruppe zu garantieren. Das weiß man auch bei funk. Im DWDL.de-Interview sagte Geschäftsführerin Sophie Burkhardt kürzlich: "Wenn man das ernsthaft umsetzen will, dann müssen wir jetzt erstmal durch die Schulen reisen in Deutschland, um bei Sprache und Themen richtig zu liegen und auch Darsteller zu finden. Das wird ein fiktionales Großprojekt für 2018."