
"Die Kommunikation des Hauses Springer während der Verhandlungsphase entbehrte jeder geschäftsüblichen Praxis und diente aus meiner Sicht alleine dem Zweck, die Verhandlungen von vornherein zu torpedieren", zitiert "Spiegel Online" aus einen Schreiben Thiels an Springer-Chef Mathias Döpfner.
Vor dem Scheitern der Verhandlungen hat Thiel angeboten, die Springer-Anteile an der Pin Group zu übernehmen. Dabei wollte Thiel Medienberichten zu Folge für 200 Millionen Euro an Schulden einstehen und weitere 60 Millionen in das Unternehmen, das dringend eine Finanzspritze benötigt, investieren.
Am Nachmittag hat der Axel Springer Verlag auf die Vorwürfe Thiels reagiert. Der Verlag teilte mit, man habe das Übernahmeangebot Thiels zurückgewiesen, da es aus wirtschaftlichen und juristischen Erwägungen für den Springer-Verlag unannehmbar sei. Zudem würde es den Fortbestand der Arbeitsplätze der Pin Group nicht sicherstellen.
So benötige die Pin Group laut vorläufigen Springer-Berechnungen Finanzmittel in Höhe von 300 Millionen Euro. Thiel sei indes nur bereit gewesen, einen Betrag von bis zu 50 Millionen Euro bereit zu stellen. Zudem soll Thiel laut Springer sach- und geldwerte Leistungen gefordert haben. Zudem forderte Thiel, dass Springer dem Unternehmen weiterhin mit kostenlosen Logistikleistungen und bezuschussten Werbeleistungen zur Seite steht. „Damit hätte de facto die Axel Springer AG weiterhin die Hauptlast der Finanzierung der Gesellschaft getragen, ohne überhaupt noch Eigentümer zu sein“, heißt es in der Springer-Mitteilung.
So benötige die Pin Group laut vorläufigen Springer-Berechnungen Finanzmittel in Höhe von 300 Millionen Euro. Thiel sei indes nur bereit gewesen, einen Betrag von bis zu 50 Millionen Euro bereit zu stellen. Zudem soll Thiel laut Springer sach- und geldwerte Leistungen gefordert haben. Zudem forderte Thiel, dass Springer dem Unternehmen weiterhin mit kostenlosen Logistikleistungen und bezuschussten Werbeleistungen zur Seite steht. „Damit hätte de facto die Axel Springer AG weiterhin die Hauptlast der Finanzierung der Gesellschaft getragen, ohne überhaupt noch Eigentümer zu sein“, heißt es in der Springer-Mitteilung.
Der Axel Springer Verlag hält derzeit die Mehrheit an der Pin Group und hat in das Unternehmen, das seit der Debatte um die Mindestlöhne im Postgewerbe aus verschiedenen Gründen ins Schlingern geraten ist, bereits rund 620 Millionen Euro investiert.