Bundesligarechte: "ARD hat Wort gehalten"

Die ARD konnte ihr Versprechen halten und hat für den Erwerb der Bundesligarechte nun wirklich keine Gebührengelder verwendet. "Zum Ende der Hinrunde haben wir die Finanzierung der anteiligen Rechtekosten nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Damit ist klar, dass uns die Refinanzierung auch für die gesamte Spielzeit gelingen wird. Die ARD hat Wort gehalten", so der ARD-Vorsitzende Prof. Jobst Plog.

Zudem richtete er Dank an die Moderatoren Reinhold Beckmann und Gerhard Delling, allen Machern der Sportschau und dem Team der "ARD-Werbung" für "einen eindrucksvollen Job". Plog weiter: "Die private Konkurrenz habe der ARD diesen Kraftakt nicht zugetraut. Ihr lautstark vorgetragener Einwand, die Rechte seien ohne Gebühren nicht zu finanzieren, hat sich als falsch erwiesen."

Auch die Zuschauer und Fussballfans wollen die "Sportschau" im Ersten sehen: 5,72 Millionen Zuschauer waren durchschnittlich bei den 16 Spieltagen der Bundesliga-Hinrunde dabei. Das sind pro Spieltag rund 1,4 Millionen mehr Zuseher als für die Sendung "ran" in SAT.1 im Vergleichszeitraum des Vorjahres. "Eine hervorragende Halbzeitbilanz für uns, aber auch für die Liga", so Plog. Zudem lobte er die Anstregungen der federführenden ARD-Sendeanstalt WDR, die in nur fünf Wochen die Voraussetzungen für diesen Erfolg geschaffen hatte.

Auch WDR-Fernsehdirektor Ulrich Deppendorf schließt sich an und lobt seine Mitarbeiter: "Großes Kompliment an das Sportschau-Team! Die Kölner Redaktion, die Moderatoren und die Reporter in den Stadien haben erstklassige Arbeit geleistet. Das Spielgeschehen in den Mittelpunkt zu stellen, war das richtige Rezept. Das überwältigende Zuschauerinteresse ist Bestätigung und Ansporn zugleich: Wir werden weiter hart daran arbeiten, unser Publikum zufrieden zu stellen."