Nachdem das ZDF Mitte Januar seine Zuschauer ins Hotel "Sacher" entführt, steht nur wenig später schon der nächste Zweiteiler an. Am Montag, den 30. Januar und Mittwoch, den 1. Februar wird der Mainzer Sender den historischen Zweiteiler "Landgericht - Schicksal einer Familie" ins Programm nehmen. Im Anschluss an den ersten Teil zeigt das ZDF zudem eine thematisch passende Dokumentation von Annette von Heyde.

Bei der Produktion handelt es sich um die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ursula Krechel, die die Geschichte einer jüdisch-christlichen Familie erzählt, die Exil und Verfolgung in der Nazizeit überlebt hat und nach Kriegsende versucht, ihr Leben in Westdeutschland wieder aufzubauen. Nach wahren Begebenheiten wird eine dramatische Familiengeschichte erzählt, die zugleich die Gründungsjahre einer Republik schildern, in denen sich Opfer, Täter und Mitläufer auf der schmerzhaften Suche nach Gerechtigkeit und Wiedergutmachung auseinandersetzen müssen.

In den Hauptrollen spielen Johanna Wokalek und Ronald Zehrfeld. Daneben sind unter anderem Barbara Auer, Ulrike Kriener, Katharina Wackernagel, Christian Berkel und Felix Klare zu sehen. Regie führt Matthias Glasner, für das Drehbuch zeichnet Heide Schwochow verantwortlich.

Hinter der Produktion steht UFA Fiction mit den Produzenten Benjamin Benedict und Nico Hofmann, die schon zum Drehstart im Frühjahr die Besonderheiten des Films hervorhoben. "Der radikale Blick in 'Landgericht' öffnet den Raum für menschliche Widersprüche, Abgründe und Konflikte auch in der direkten Nachkriegszeit", erklärten sie. Zur Produzentenriege gehört auch Sebastian Werniger, ausführende Produzentin ist Verena Monssen.