Mit der Verfilmung des Jugendbuchs "Tote Mädchen lügen nicht" (im Original: "13 Reasons why") konnte Netflix den nächsten Hit landen. Denn auch wenn der SVoD-Anbieter weiterhin keine Zahlen bekanntgibt, wurde durch Social Media klar deutlich, dass die Drama-Serie von Brian Yorkey für große Diskussionen sorgte. Nun stand die Frage im Raum, ob eine zweite Staffel Sinn macht, da es hierfür keine Buchvorlage mehr geben würde. Unter Zuspruch von Fans und Autor Jay Asher gaben Netflix und Produzentin Selena Gomez per Teaser nun jedoch bekannt: 2018 soll eine zweite Staffel mit weiteren 13 Episoden folgen.

In der umstrittenen ersten Staffel geht es um die Teenagerin Hannah Baker (Katherine Langford), die sich bereits zu Anfang der Serie das Leben genommen hat. Bevor sie jedoch Selbstmord beging, hat sie auf sieben Oldschool-Kassetten die 13 Gründe dafür festgehalten, warum sie diesen drastischen Schritt gegangen ist. Im Zentrum stehen dadurch der schüchterne Clay (Dylan Minnette) und elf andere Mitmenschen.

Regisseur Yorkey selbst verrät bereits so viel: "Hannahs Geschichte ist alles andere als zu Ende. Sie ist ein wichtiger Teil des nächsten Kapitels und steht immer noch stark im Mittelpunkt." Auch auf der offiziellen Seite von Netflix heißt es, dass die Geschichte noch nicht vorbei ist. Dass sich die Produzenten eine mögliche zweite Staffel offen gehalten haben, merkt man außerdem schon in den ersten 13 Folgen. Mehrmals kommt es zu Situationen, die explizite Handlungen zeigen, aber nicht weiterführen.

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Die erste Staffel wurde deswegen so stark diskutiert und kritisiert, da detailliert gezeigt wird, wie ein junges Mädchen Suizid begeht. Die Kamera wird ebenfalls auf teilweise hart anzuschauende Vergewaltigungsszenen gehalten. Gesundheitsorganisationen, Ärzte und Psychologen warnten Eltern und Jugendliche bereits davor, sich die Serie anzusehen, da sie psychische Probleme hervorrufen oder verstärken könne. Als Reaktion darauf hat Netflix die Serie mittlerweile mit Warntafeln versehen.

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