Im Februar und März 2015 hat das ZDF die erste Staffel von "Schuld" gezeigt. Mit durchschnittlich rund vier Millionen Zuschauern war die Serie ein schöner Erfolg. Und weil auch die Kritiker voll des Lobes waren, kündigte Produzent Oliver Berben kurz nach dem Finale an, dass es mit neuen Folgen weitergehen würde. Mitte des vergangenen Jahres sind schließlich die Dreharbeiten gestartet - und nun steht auch der Ausstrahlungstermin.

Zuschauer-Trend: Schuld - nach Ferdinand von Schirach
Schuld - nach Ferdinand von Schirach

Das ZDF wird die vier neuen Folgen der zweiten "Schuld"-Staffel ab dem 15. September immer freitags ab 21:15 Uhr zeigen. Auch die neuen Folgen basieren auf den Kurzgeschichten des Juristen und Bestsellerautors Ferdinand von Schirach. Wie schon 2015 spielt Moritz Bleibtreu erneut den Anwalt Friedrich Kronberg. Weitere Rollen übernehmen unter anderem Iris Berben, Jürgen Vogel, Josefine Preuß, Lars Eidinger, Louis Hofmann und Tom Wlaschiha.

Und darum geht es in der zweiten Staffel von "Schuld": Ein Mann wird wegen Kindesmissbrauchs angeklagt. Sein perfektes Kleinbürgeridyll wird durch das Verfahren systematisch vernichtet, seine Frau verlässt ihn, am Ende steht er mit nichts da. Er beteuert seine Unschuld, der Richter glaubt dem Mädchen. Jahre später wird der Mann aus der Haft entlassen und steht vor den Scherben seines Lebens. Als er zufällig der jungen Frau begegnet, die ihn als Kind des Missbrauchs beschuldigt hat, erwacht in ihm der Wunsch nach Rache. Entschlossen sie zu töten folgt er ihr. Aber er bringt es nicht übers Herz seinen Plan auszuführen und sucht stattdessen Hilfe bei Kronberg. Der stellt eigene Nachforschungen an und bringt Erstaunliches zu Tage.

Oliver Berben erklärte bereits zum Drehstart: "Es ist eine große Ehre und eine Herausforderung, ein Format, das bei Presse und Publikum gleichermaßen gut angekommen ist, fortzusetzen und sich der Aufgabe zu stellen, noch emotionaler, noch größer, noch besser zu werden. Ich bin dem ZDF, Ferdinand von Schirach und Moritz Bleibtreu für das Vertrauen unendlich dankbar."