Seit etwas mehr als einem halben Jahr ist Youtube mit seinem Kinder-Angebot Youtube Kids auch auf dem deutschen Markt aktiv. Nachdem es zuletzt vermehrt Kritik über unpassende Inhalte in der App gegeben hatte, passt die Google-Tochter das Angebot nun an und gibt den Eltern noch mehr Kontroll-Möglichkeiten. So ist es bereits ab sofort möglich, Inhalte-Sammlungen zu bestimmten Themen zu abonnieren. Das hat James Beser, Product Director für YouTube Kids, angekündigt. Diese Sammlungen wurden von verifizierten Partnern und dem Team der Youtube-Kids-App zusammengestellt.

Darüber hinaus hat man auch noch einmal an der Suchfunktion gearbeitet. Diese konnten Eltern bislang komplett deaktivieren, damit ihre Kinder nicht zufällig bei unpassenden Inhalten landen. Künftig werden vom Youtube-Kids-Team bestätigte Kanäle in der Suchfunktion aufgelistet, wenn diese Funktion deaktiviert ist. Ergebnisse von außerhalb werden auch künftig nicht zugelassen. Später im Jahr soll es noch eine Funktion geben, mit der Eltern jeden Film und Kanal einzeln für ihre Kinder freischalten können.

Youtube Kids legt seit Beginn an einen großen Wert auf die Mitbestimmung durch die Eltern. Sie können etwa die Nutzungszeit in der App beschränken und den Zugriff auf die Inhalte stark einschränken. "Da kein System perfekt ist, optimieren, testen und verbessern wir unsere Filter für diese offenere Version unserer App weiter. Und wie immer empfehlen wir Eltern, Videos zu sperren und für eine Überprüfung zu kennzeichnen, die Ihrer Meinung nach nicht in YouTube Kids zu sehen sein sollten. Dadurch wird YouTube Kids für alle besser", sagt App-Chef James Beser.