Der Umsatz der Tele Columbus AG hat im ersten Quartal 2018 um zwei Prozent auf 123,4 Millionen Euro zugelegt. Das normalisierte EBITDA stieg um sieben Prozent auf 65,4 Millionen Euro. Tele Columbus spricht dennoch von einem "verhaltenen Start" in das neue Jahr und hat seine Prognose für die kommenden Monate angepasst. So soll das Umsatzwachstum 2018 nur noch im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich liegen, bislang war man von einem mittleren einstelligen Wachstum ausgegangen.

Das normalisierte EBITDA wird jetzt für das Gesamtgeschäftsjahr mit 265 bis 280 Millionen Euro prognostiziert, bislang war man von 280 bis 290 Millionen Euro ausgegangen. Grund für die Anpassung der Prognose sei neben dem verhaltenen Jahresauftakt auch die "bessere Visibilität der Geschäftsentwicklungen und eine zwischenzeitlich höhere Kostenbasis resultierend aus Investitionen in die Lieferfähigkeit" des Unternehmens. Diese Effekte könne man nicht kurzfristig durch ein stärkeres Wachstum ausgleichen.

Die andauernden Kundenmigration des erworbenen Kabelnetzbetreibers Pepcom hätte außerdem den Kundenservice negativ beeinträchtigt, so das Unternehmen. Das habe zu einer "flacheren Entwicklung" bei den Internet-Anschlüssen gesorgt, dabei lag das Plus hier bei 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Tele Columbus hat aufgrund der Situation nun jedenfalls erst einmal zusätzliche Marketingmaßnahmen nach hinten verschoben.