Andreas Marggraf wird mit Wirkung zum Februar 2019 als weiterer Geschäftsführer der "taz" berufen und wird die Geschäfte gemeinsam mit den beiden langjährigen Geschäftsführern Karl-Heinz Ruch und Andreas Bull führen. Ruch hatte auf der Generalversammlung der "taz"-Genossenschaft angekündigt, sich Ende kommenden Jahres in den Ruhestand zu verabschieden, mit Marggraf steht nun ein Nachfolger bereit.

Marggraf kennt die "taz" bestens: Von 1998 bis 2007 arbeitete er bereits als Geschäftsführer der taz Nord Verlags-GmbH und als Controller der taz Entwicklungs GmbH. Zuletzt war er bei der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" tätig, zunächst als Finanzchef der deutschen Sektion in Berlin, dann in gleicher Funktion in der Zentrale in den Niederlanden.

"Mit dieser Entscheidung leiten wir den Generationswechsel im Geschäftsführungsteam der taz ein", sagt Vorstandsmitglied Isabel Lott. "Wir sind überzeugt davon, mit Andreas Marggraf die Idealbesetzung für die Herausforderungen der digitalen Transformation gefunden zu haben." Aufsichtsratsmitglied Hermann-Josef Tenhagen ergänzt: "Mit Andreas Marggraf haben wir einen Geschäftsführer gefunden, der das Genossenschaftsmodell der taz liebt und gut kennt und gleichzeitig wichtige Erfahrungen von außerhalb mitbringt. Mit ihm werden wir die Herausforderungen des Medienmarktes gemeinsam und effektiv meistern."

Marggraf selbst sagt: "Ich freue mich sehr, zur taz zurückzukehren und gemeinsam mit allen Mitarbeitenden an der digitalen Zukunftsfähigkeit dieser wunderbaren Zeitung zu arbeiten. Mit dem Innovationsreport und dem Szenario 2022 wurden in diesem Jahr gute Grundlagen dafür gelegt, damit der freie und qualitativ wichtige Journalismus der taz auch weiterhin seinen festen Platz in der deutschen Medienlandschaft behält. In Zeiten von Fake News und Meinungsmanipulation wird die taz dringender gebraucht denn je."