Neben der Bauhaus-Serie "Die neue Zeit", die das ZDF im Herbst ausstrahlen will, befindet sich in diesen Tagen auch die neue Netflix-Serie "How to sell Drugs online (fast)" im Wettbewerbsfeld des Serien-Festivals Canneseries. Hinter dem Format steht die Kölner bildundtonfabrik, die - jüngst mit drei Grimme-Preisen ausgezeichnet - inzwischen nicht nur für Fernsehsender und Streamingdienste produziert, sondern auch im Bereich der Computerspiele Fuß gefasst hat.
Für ihr Projekt "Trüberbrook" hat die btf jetzt sogar den Deutschen Computerspielpreis gewonnen - in der Kategorie "Bestes deutsches Spiel" setzte sich das Mystery-Adventuregame durch. Schauplatz des Spiels ist ein abgelegenes Luftkurörtchen in den späten 1960er Jahren, das ein junger amerikanischer Physiker bereist, um seine Denkblockade zu lösen. "'Trüberbrook' macht alles anders, und dabei so vieles genau richtig", urteilte die Jury. Das Spiel sei "humorvoll und fesselnd" und "eine popkulturelle Hommage voller Anspielungen und Atmosphäre".
Neben Dominik Wirth, der die Hauptfigur synchronisierte, setzten die Macher des Spiels auch auf prominente Stimmen, darunter Jan Böhmermann und Nora Tschirner. Gefördert wurde "Trüberbrook" vom Medienboard Berlin-Brandenburg.
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