Die Quoten-Entwicklung der Sat.1-Show "Catch!" ist alles anderes als berauschend, am vergangenen Freitag sahen nur noch knapp eine Millionen Menschen zu. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag erstmals deutlich unter Senderschnitt. In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" hat Luke Mockridge, der die Show auch produziert, eingeräumt, dass "die erste Euphorie ein bisschen zurückgeht".

Die Zuschauer seien auch bei anderen Formaten zu Hause, so Mockridge. "Man muss allerdings auch sehen, dass wir noch eine ganz neue Show sind, die gegen etablierte Formate wie ‘Let’s Dance’ antritt." Der Mensch sei ein Gewohnheitstier. "Er will sich berieseln lassen und wissen, was ihn erwartet." Um die Zukunft des Formats macht sich Mockridge aber keine Sorgen. Er sei sich sicher, dass es im kommenden Jahr erneut eine Deutsche Meisterschaft im Fangen geben werde. Auch im Ausland sei das Interesse groß - gerade erst hat Banijay das Format ja während der MIPTV in Cannes groß beworben.

Zuletzt wurde "Catch!" zudem mit einem Grimme-Preis geehrt (DWDL.de berichtete). Darüber sei er sehr überrascht gewesen, sagt Mockridge gegenüber der "SZ". "Die Grimme-Jury ist ja bekannt dafür, über den Tellerrand hinauszuschauen. Umso gerührter waren wir, dass sie dabei unsere kleine Catch-Schatztruhe gefunden hat. Wahnsinn."