
Sollte dem Musikantenstadl langfristig daran gelegen sein, der deutschen Fernsehlandschaft erhalten zu bleiben, dann muss dringend ein jüngeres Publikum her, denn die derzeitigen Zuschauer gehören eher zur Generation der Groß- bis Ur-Groß-Eltern. Daher wäre auch Tokio Hotel in Borgs Stadl willkommen. Selbst Jeannette Biedermann habe schon angeklopft, lässt Borg verlauten. Dennoch bleibt der Moderator den alten Stadl-Werten treu: "Wenn Johannes Heesters ein Theaterstück bei uns promoten wollte, würde ich das auch nicht ablehnen."

Es bestehe laut Borg die Gefahr, dass das Publikum irgendwann tatsächlich aussterbe. Daher sollen in Zukunft auch jüngere Künstler zum Zuge kommen, zum Beispiel in Form eines Nachwuchswettbewerbs. Und sollte das nicht fruchten, haben die Stadlmacher eine Plan B in der Schublade: "Junge Zuschauer sollen vor allem durch die neue, hellere Hallendekoration angesprochen werden", heißt auf den Internetseiten der ARD.