o2 Music Hall© ProSieben
ProSieben nimmt den Musik-Talk "o2 Music Hall" mit sofortiger Wirkung aus dem Programm. Die Sendung lief seit Anfang August und erzielte am späten Dienstagabend regelmäßig katastrophale Quoten. Zum Auftakt sahen nur 340.000 Zuschauer zu und der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 3,8 Prozent. Das war für das Format aber schon das höchste der Gefühle, in dieser Woche waren nur noch 170.000 Zuschauer übrig, das entsprach 2,3 Prozent in der Zielgruppe. 

Am meisten überrascht bei diesen Werten, dass ProSieben überhaupt vier Wochen lang durchgehalten hat. Nun ist aber nach vier von sechs Ausgaben Schluss. Statt des Musik-Talks setzt man in der kommenden Woche auf eine Wiederholung der Rankingshow "Die Besten", sieben Tage später gibt’s im Anschluss an den Staffelstart von "Joko & Klaas gegen ProSieben" das Format "Darüber staunt die Welt: Die spektakulärsten TV-Momente" zu sehen. 

Marktanteils-Trend: o2 Music Hall

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

In der von der ehemaligen Joiz-Moderatorin Alexandra Maurer präsentierten "o2 Music Hall" traf sie in Locations auf Künstler, die diesen etwas bedeuten. In den vier ausgestrahlten Folgen zu sehen waren Johannes Oerding, Revolverheld, LEA und Joy Denalane. Die Künstler gaben einen Einblick in ihre Geschichte und Karriere. Anders als der Name es vermuten lässt, handelt es sich bei "o2 Music Hall" um ein redaktionelles Format von ProSieben, o2 hatte sich lediglich das Titelpatronat gesichert. Produziert wurde das Format von RedSeven Entertainment. 

In den zwei nun aus dem Programm genommenen Folgen waren Matthias Schweighöfer und Gentleman zu Gast. Sie werden aber auch noch zu sehen sein. Wie ProSieben nämlich angekündigt hat, wird man die verbliebenen Folgen im Herbst zeigen. Laufen sollen sie am späten Donnerstagabend im Umfeld von "The Voice of Germany" - da dürfte zumindest der Vorlauf stimmen.


An diesem Dienstag lief es nämlich nicht nur wegen des Musik-Talks schlecht für ProSieben. Auch die Rankingshow "Darüber seufzt die Welt: Die emotionalsten Augenblicke" ging völlig unter und erreichte nur schlechte 5,8 Prozent Marktanteil (DWDL.de berichtete).