Vor zehn Jahren erreichte Menowin Fröhlich das Finale von "Deutschland sucht den Superstar". Was danach folgte, waren jedoch vor allem Schlagzeilen abseits der Musik - mit Drogenexzessen, Esssucht, Alkohol und Schulden. Ende September entging der 33-Jährige erneut nur knapp dem Gefängnis, weil er vor Gericht nachweisen konnte, dass ihm ein Platz in einer Entzugsklinik in Aussicht gestellt wird.

Genau diese Therapie, die im November in einer hessischen Klinik beginnt, steht nun im Mittelpunkt einer neuen Doku-Reihe, die TVNow von der kommenden Woche an ausstrahlen wird. Geplant sind kurze Folgen, die ab dem 23. November montags bis freitags unter dem Titel "Menowin - Mein Dämon und ich" auf dem Streamingdienst der Mediengruppe RTL Deutschland zu sehen sein werden. Zum Start spricht Menowin Fröhlich auch im RTL-Magazin "Extra" über seine Situation. 

Bereits als Jugendlicher war Fröhlich straffällig. 2005 platzt seine erste Teilnahme bei "DSDS", weil er noch während der Show abgeführt wird, um sich wegen gefährlicher Körperverletzung und Betrugs vor Gericht zu verantworten. 2004 wird er zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und vier Monaten verurteilt. 2011 kommt er erneut ins Gefängnis. 2017 verurteilt ihn das Amtsgericht Heidelberg zu einer Haftstrafe von einem Jahr ohne Bewährung, weil er unter Drogeneinfluss Auto fuhr. 

Vor wenigen Wochen stand er dann erneut vor Gericht, erhielt vom Richter jedoch die Chance, sein Leben zu ändern. "Ich habe eine Verantwortung für meine Kinder und meine Frau", sagt der Musiker. "Ich möchte nicht, dass sie dieselben Krisen wie ihr Vater durchmachen müssen. Ich will kein Doppelleben mehr." Produziert wird "Menowin - Mein Dämon und ich" von Filmpool Entertainment.