Das Erste © ARD
Das Erste wird an Heiligabend kurzfristig eine Kirchensendung nach der "Tagesschau" ins Programm nehmen. Wie der Sender jetzt ankündigte, gibt es am Freitag, den 24. Dezember um 20:10 Uhr "Das Wort zum Heiligabend" zu sehen. Hinter der fünfminütigen Sendung, für die die Sendezeit der "Tagesschau" gekürzt wird, steht der Südwestrundfunk. Auch einige Dritte Programme planen eine Übernahme der weihnachtlichen Ansprache.

Es handelt sich dabei um eine ökumenische Weihnachtsansprache von Bischof Dr. Georg Bätzing, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, und Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, dem Vorsitzenden des Rates der EKD. Mit dem "Wort zum Heiligabend" reagiert der Senderverbund auf die Tatsache, dass angesichts der Corona-Pandemie vielerorts die Weihnachts-Gottesdienste nicht oder nur in eingeschränkter Form stattfinden können. 

"Weihnachten hat als Fest der Hoffnung und der Liebe in Zeiten der Pandemie eine besondere Bedeutung. Es freut mich daher sehr, dass wir unseren Zuschauerinnen und Zuschauern im Anschluss an die 'Tagesschau' eine ökumenische Weihnachtsansprache bieten können", sagte der scheidende ARD-Programmdirektor Volker Herres über die kurzfristige Änderung. "Mein herzlicher Dank gilt Bischof Dr. Georg Bätzing und Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, die unsere Initiative aktiv unterstützt haben."

Programmänderungen am Montagabend

Programmänderungen stehen unterdessen auch an diesem Montag wieder an. So wird es um 20:15 Uhr ein erneutes "ARD extra" zur Corona-Lage zu sehen geben, das von Fritz Frey moderiert wird. Das ZDF nimmt um 19:25 Uhr ebenfalls eine 15-minütige Sondersendung ins Programm. Und auch ein "RTL aktuell Spezial" informiert das Publikum um 20:15 Uhr zu den Entwicklungen in der Pandemie. Zuletzt hatte auch der Privatsender vermehrt Sondersendungen ins Programm genommen.