Das neue Jahr beginnt für Klaas Heufer-Umlauf mit einem neuen Sendeplatz: Wie ProSieben jetzt angekündigt hat, wird "Late Night Berlin" drei Jahre nach dem Start vom Montag auf den Dienstag wechseln. Die neue Staffel der von Florida TV produzierten Sendung beginnt demnach am 16. Februar - und läuft damit zunächst im Anschluss an "The Masked Singer" und das dazugehörige "red Spezial". 

"Mit 'Late Night Berlin' machen Klaas und sein Team unseren starken Dienstag perfekt", so ProSieben-Chef Daniel Rosemann über den neuen Sendeplatz. "Der komplette Dienstagabend steht damit ganz im Zeichen herausragender Eigenproduktionen: 'Wer stiehlt mir die Show?', 'The Masked Singer' oder 'Joko & Klaas gegen ProSieben' in der Primetime, mit seiner Late-Night-Show bringt Klaas ab Februar die Zuschauer und uns jeden Dienstag bestens informiert und gut gelaunt ins Bett. So viel ProSieben auf ProSieben gab es dienstags lange nicht." 

Tatsächlich dürfte der Wechsel auch aus Quotensicht Sinn ergeben, schließlich kämpfte Klaas Heufer-Umlauf am späten Montagabend zuletzt zunehmend auf verlorenem Posten, weil die zuvor ausgestrahlten Sitcoms in aller Regel nur selten für Rückenwind sorgten. Am Dienstagabend hatte der Sender dagegen zuletzt die Schlagzahl seiner Primetime-Shows erhöht, wovon nun also auch "Late Night Berlin" profitieren soll. Spannender Nebenaspekt: Ab Ende Januar will auch RTL am späten Dienstagabend auf eine Late-Night-Show setzen und die bislang nur bei TVNow ausgestrahlte Sendung "Täglich frisch geröstet" ins Programm nehmen (DWDL.de berichtete).

"Late Night Berlin" hatte es im Herbst auf dem linearen Ausspielweg im Schnitt auf rund eine halbe Million Zuschauer gebracht, der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei etwas weniger als zehn Prozent. Welchen Einfluss das passende Umfeld hat, zeigte sich, als ProSieben Ende November ausnahmsweise eine Ausgabe von "The Masked Singer" am Montagabend zeigte: Im Anschluss an den Show-Hit stellte Klaas Heufer-Umlauf mit über 17 Prozent Marktanteil auf Anhieb einen neuen Rekord auf.

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