Ursprünglich wollte MagentaTV die Serie "Wild Republic" schon Ende 2020 ins Portfolio aufnehmen. Doch wegen Corona musste man die Dreharbeiten im Frühjahr des vergangenen Jahres zwei Monate lang unterbrechen, das hat in der Folge weitere Verzögerungen verursacht. Nun steht aber fest, dass die Serie am 15. April bei MagentaTV starten wird. Wöchentlich werden jeweils zwei Folgen veröffentlicht, insgesamt umfasst die Staffel acht Episoden. 

Und auch in der weiteren Verwertung kommt es zu leichten Anpassungen. So ist die Ausstrahlung bei Arte sowie in der ARD für das Frühjahr 2022 vorgesehen, hier sollte die Serie nach den ursprünglichen Planungen eigentlich schon Ende dieses Jahres zu sehen sein. Virtuelle Weltpremiere feiert "Wild Republic" übrigens schon am 25. März im Rahmen eines digitalen Events. 

Das MagentaTV Original erzählt die Geschichte einer Gruppe jugendlicher Straftäter, die fernab der Zivilisation ihre eigene Gemeinschaft aufbaut. Nachdem eine Resozialisierungsmaßnahme in den Bergen außer Kontrolle gerät, flüchten sich die Jugendlichen immer tiefer in die Alpenwildnis. Dort müssen sie nicht nur Naturgewalten trotzen, sondern auch lernen miteinander zu leben – und entwickeln ihre eigenen Regeln. Schnell kommt es zu Verschwörungen und Machtspielen – die zunächst flache Hierarchie weicht einem Zirkel von Entscheidern. In Rückblenden lernen Zuschauer immer mehr über die Vergangenheit der verschiedenen Charaktere. Und während sich die Konflikte langsam zuspitzen, scheint es nur eine Frage der Zeit, bis die Einsatzkräfte der Polizei das Versteck der Jugendlichen entdecken werden.

Neben Verena Altenberger, Franz Hartwig und Ulrich Tukur sind viele Nachwuchsschauspieler in Hauptrollen zu sehen, darunter Emma Drogunova ("Der Trafikant"), Merlin Rose ("A Gschicht über d'Lieb"), Rouven Israel ("Club der roten Bänder"), Béla Gábor Lenz ("Wir sind die Welle"), Maria Dragus ("Maria Stuart, Königin von Schottland"), Camille Dombrowsky ("Lotta und der schöne Schein"); Anand Batbileg ("Tschick"), Aaron Altaras ("Unorthodox") und Luna Jordan ("Fuchs im Bau").

Die Serie wurde von Lailaps Pictures (Nils Dünker), X Filme Creative Pool (Uwe Schott) in Koproduktion mit der Deutschen Telekom, Arte, WDR, SWR und One und in Zusammenarbeit mit handwritten Pictures (Eric Bouley, Christopher Sassenrath) produziert. Regie führten Markus Goller ("Friendship", "25 km/h") und Lennart Ruff, der 2014 den Studenten-Oscar für seinen Film "Nobeco" gewann. Die Drehbücher wurden von Arne Nolting, Jan Martin Scharf und Klaus Wolfertstetter in Zusammenarbeit mit MagentaTV und den öffentlich-rechtlichen Sendern entwickelt. Gefördert wurde die Produktion von der Film- und Medienstiftung NRW, dem FFF Bayern, dem German Motion Picture Fund und der IDM Südtirol. Beta Film übernimmt den Weltvertrieb.

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