Melanie Amann und Thorsten Dörting gehören künftig zur Chefredaktion des "Spiegel", das hat Chefredakteur Steffen Klusmann nun angekündigt. Die Chefredaktion wächst damit deutlich, bislang saß hier neben Klusmann selbst nur Clemens Höges. Amann ist Leiterin des Hauptstadtbüros des Nachrichtenmagazins, Dörting arbeitet als Blattmacher beim "Spiegel". Beide erfüllen ihre neuen Aufgaben zusätzlich zu ihrer bisherigen Funktion.
Chefredakteur Steffen Klusmann sagt: "Wir wollen den ‘Spiegel’ publizistisch optimal aufstellen für das Superwahljahr 2021, für die Berichterstattung zu den relevanten internationalen Entwicklungen und auch für die Herausforderungen, denen wir uns als Medienmarke zu stellen haben. Ich freue mich, dass uns das mit der Komplettierung des Chefredaktions-Teams durch Melanie Amann und Thorsten Dörting gelungen ist."
Amann arbeitete zunächst bei der "Financial Times Deutschland" und der "FAZ", 2013 kam sie zum "Spiegel". Seit Februar 2019 leitet sie gemeinsam mit Sebastian Fischer, Martin Knobbe und Philipp Wittrock das Hauptstadtbüro des Magazins. Dörting kam 2007 vom Schweizer Nachrichtenmagazin "Facts" zunächst zu "Spiegel Online", wo er das Kulturressort und später zusätzlich das Stilressort verantwortete, danach war er Leiter strategische Projekte. Im März 2017 wurde er geschäftsführender Redakteur und begleitete in dieser Funktion die Einführung des Digitalabo-Angebots Spiegel+, seit Januar 2019 ist er Blattmacher.
"Ich freue mich sehr, dass zwei ausgezeichnete Journalist:innen dieses Hauses die Chefredaktion des ‘Spiegel’ verstärken. Steffen Klusmann, Melanie Amann, Thorsten Dörting und Clemens Höges bilden ein kraftvolles Team und werden gemeinsam dazu beitragen, den 'Spiegel' als Leitmarke für exzellenten, unabhängigen, investigativen Journalismus in Deutschland zu festigen", sagt Thomas Hass, Geschäftsführer des Spiegel-Verlags.