Unter dem Titel "Das Klima und wir" plant 3sat derzeit eine gemeinsame Live-Sondersendung von "Kulturzeit" und "nano". Diese soll am Donnerstag, den 11. November, zwischen 18:30 und 20:15 Uhr beim öffentlich-rechtlichen Kultursender zu sehen sein. Es ist die erste gemeinsame Sendung, die "nano" und "Kulturzeit" stemmen. Anlass ist die UN-Klimakonferenz, die vor wenigen Tagen im schottischen Glasgow gestartet ist und die noch bis zum 12. November andauert. 

Geplant sind in der Sendung Schaltgespräche, prominente Studiogäste aus Wissenschaft und Kultur sowie aktuelle Berichterstattung aus Glasgow und Reportagen rund um den Klimawandel. Zugeschaltet werden unter anderem die Klimaaktivistin Luisa Neubauer und Antje Boetius, Meeresbiologin und Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven. Schauspieler Hannes Jaenicke hat ebenfalls zugesagt und wird zugeschaltet sein.

Präsentiert wird die Sendung am 11. November von "nano"-Moderator Ingolf Baur und "Kulturzeit"-Moderatorin Nina Mavis Brunner, die den Klimawandel und seine Auswirkungen in der Live-Sendung aus wissenschaftlicher und kultureller Perspektive beleuchtet wollen. 

"Der Klimawandel ist viel mehr als ein naturwissenschaftliches Phänomen. Er berührt und verändert unser Zusammenleben und wirft die zentrale Frage auf, wie wir unsere soziale Verantwortung im Sinne des Generationenvertrages verstehen", sagt Natalie Müller-Elmau, 3sat Koordinatorin. "3sat hat mit 'nano' und 'Kulturzeit' zwei starke Fachredaktionen, die sich mit ihrer Expertise interdisziplinär diesem großen Ganzen widmen können. Und das mit dem grenzüberschreitenden Blick einer Gemeinschaftsredaktion von ZDF-, ORF-, SRF- und ARD-Kolleginnen und Kollegen." Es sei daher nur folgerichtig, zum diesjährigen Klimagipfel die Sendeflächen für eine gemeinsame Sendung zu nutzen. Man wolle fragen, was der Klimawandel wissenschaftlich, gesellschaftlich und kulturell bedeute, so Müller-Elmau.