Die Reihe der bislang auf fiktionale Projekte fokussierten Produktionsfirmen, die das Dokumentarische für sich entdecken, wird länger: Auch Bavaria Fiction unter der neuen Führung von Content-Geschäftsführer Marcus Ammon hat die Dokumentationen bzw. Doku-Serien als Wachstumsfeld ausgemacht und sich dafür einen in der Branche sehr geschätzten Kollegen gesichert: Emanuel Rotstein übernimmt als Head of Documentaries die Verantwortung für den avisierten Ausbau.

Rotstein war bis November vergangenen Jahres bei der deutschen Tochter von A+E Networks in München tätig, wo er elf Jahre lang die deutschen Eigenproduktionen und zuletzt als Programmchef das gesamte inhaltliche Angebot der Sender History Channel und Crime+Investigation (zuvor A&E) verantwortete. In seine Zeit fielen Eigenproduktionen wie "Die Befreier" über die Befreiung des KZ Dachau durch die US-Armee, "Der elfte Tag", "Guardians of Heritage – Hüter der Geschichte" oder "The Invisible Line – Die Geschichte der Welle".

Schon seit 15. März ist Rotstein jetzt bei Bavaria Fiction an Bord, wie die Produktionsfirma am Dienstag bestätigt. "Die Nachfrage nach modernen, hochwertigen non-fiktionalen Programmen ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit Emanuel Rotstein einen hochgeschätzten Experten für uns gewinnen konnten und wir nun mit ihm die Produktions-Unit Bavaria Fiction Documentaries aufbauen", erklärt Marcus Ammon, Geschäftsführer Content.

"Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe", bekundet Emanuel Rotstein in einem Statement zur Bestätigung seiner neuen Aufgabe. "Ob True Crime, Biographien, investigative Stoffe, historische Stoffe: Unsere Produktionen sollen gleichermaßen gesellschaftliche Relevanz und emotionales Storytelling verbinden, um die Zuschauer*innen nachhaltig zu erreichen. Die Welt wird immer komplexer – wir möchten sie verständlicher machen und auf nationaler und internationaler Ebene das Dokumentarfilmgeschäft mit qualitativ
herausragenden Produktionen prägen."