
Dem Willen des Senders nach sollten Arbeitszeitfragen nicht mehr tariflich geregelt werden. Auf eine einheitliche Entgeltstruktur in allen RTL-Unternehmen wolle man sich erst 2010 einlassen, was die Gewerkschaften ablehnen. Auch in puncto Mehrarbeit gibt es Differenzen. Hier wolle RTL der Mitteilung der Gewerkschaft zu Folge, dass entsprechende Zuschläge erst fällig werden, wenn nach 18 Monaten kein Zeitausgleich erfolgt sei.
Der DJV will im Januar erneut versuchen, eine Einigung mit dem Sender zu erzielen. Bis dahin gelte der zum Jahresende gekündigte Manteltarifvertrag weiter. Die Gewerkschaft rät allen Mitarbeitern davon ab, sich auf individuelle Änderungen der Arbeitsverträge einzulassen.