Der letzte Tanz ist getanzt. Der Super Bowl zurückliegende Nacht hat die "ran NFL"-Ära beendet, ab der nächsten Spielzeit wandern die Free-TV-Übertragungsrechte rüber zu RTL. In den vergangenen Monaten liefen die Football-Spiele prominent bei ProSieben – dort sprangen sie unter anderem für eigentlich geplante Shows ein. Von diesem Plan war der Sender im Herbst nach einer schwachen Auftaktfolge von "Local Hero" abgerückt. Nach dem Ende der Football-Saison hat ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann nun die Karten auf den Tisch gelegt. Bis Sommer werden nun zwei Showstaffeln sonntags um 20:15 Uhr bei ProSieben unter dem Label #BigSunday laufen. Den Sommer über kehren die Megablockbuster auf dem Slot zurück.

Schon bekannt war, dass nun der Start einer weiteren "Wer stiehlt mir die Show?"-Staffel unmittelbar bevor steht. Der Quotenerfolg wechselt vom Dienstag auf den Sonntag. Ab dem 16. April sind sechs Episoden von "Die Unschlagbaren – Wer besiegt die Stars?" eingeplant. Das Format war früher mal als "Country Challenge" geplant. Die Reiseshow kommt von Redseven. "Arabella Kiesbauer, Wayne Carpendale, Simon Gosejohann, Joachim Llambi, Evelyn Burdecki, Tom Beck, Jeannine Michaelsen, Oliver Pocher, Thore Schölermann und viele andere Stars haben vermeintlich schon alles in ihrem Leben gemacht. Jetzt warten Herausforderungen, mit denen sie nicht rechnen", kündigt ProSieben an. Die Promis sollen in "aberwitzigen und atemberaubenden Challenges" gegen mutige Personen antreten.

"Die Reiseshow 'Die Unschlagbaren' passt perfekt. Aber klar ist, dass sich in Zeiten wie diesen auf allen Sendeplätzen vertraute und beliebte Marken tendenziell leichter tun als neue", sagt Rosemann, baut somit also schon schwächeren Ergebnissen vor und ergänzt: "Die Mischung ist die Herausforderung: Wir brauchen genug Neues, damit man als Sender nicht langweilt. Und wir müssen genug vertrautes Programm zeigen, damit die Zuschauer:innen sich gut orientieren können.“

Filme und Shows, das soll auch der Mix sein, auf den Rosemann perspektivisch am Sonntagabend setzt.  "Wir wollen unseren Zuschauer:innen möglichst gute und neue Filme zeigen – und die werden ja nicht am Fließband produziert. Deswegen gibt es 2023 auf ProSieben erst einmal elf Wochen Blockbuster-Shows. Und dann den Mega-Blockbuster", so der Fernsehmacher.