© ITV Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Markle (inzwischen: Meghan, Duchess of Sussex) haben in einer Dokumentation von ITV mit dem Titel "Harry & Meghan: An African Journey" scharfe Kritik an der britischen Boulevardpresse geübt. Erst vor einigen Tagen ist bekannt geworden, dass Harry einige Boulevardmedien verklagt (DWDL.de berichtete). Die ständige Beobachtung durch die Presse sei eine "Belastung", so sagt Meghan in der Doku. Sie habe die Skrupellosigkeit der britischen Boulevardmedien unterschätzt, so die Herzogin. Schon als die Harry kennengelernt hatte, sei sie von einem Freund gewarnt worden, dass die Zeitungen ihr Leben zerstören werden würden.
© ITV ITV kam mit "Harry & Meghan: An African Journey" am vergangenen Sonntag übrigens auch eine recht überschaubare Zuschaueranzahl. 2,8 Millionen Menschen schalteten die Doku über die beiden Royals ein. Eine neue Folge der BBC-Serie "World on Fire" erreichte zur gleichen Zeit 4,3 Millionen Zuschauer. Weil die Doku schon vor der Ausstrahlung für Schlagzeilen gesorgt hatte, war eigentlich mit einer höheren Reichweite gerechnet worden. "Who Wants To Be A Millionaire" kam im Vorlauf zur Doku übrigens auf 3,7 Millionen Zuschauer. Bei BBC One erreichte des Results-Show zu "Strictly Come Dancing" 9,3 Millionen Zuschauer.
© DWDL/Pohlig Welche Auswirkungen der Brexit auf die TV-Sender in ganz Europa hat, haben wir bereits an dieser Stelle beleuchtet, aber auch die Endverbraucher müssen mit Veränderungen rechnen. So werden britische Nutzer, die in einem anderen europäischen Land ein Pay-TV-Abo gekauft haben und via Satellit in UK nutzen, dieses nach dem Brexit voraussichtlich nicht mehr nutzen können bzw. dürfen. So ist es nach aktuellen Regelungen verboten, Satellitenempfänger zu verwenden, wenn damit eine Sendung aus Großbritannien gesehen wird und gleichzeitig entsprechende Gebühren umgangen werden. Von der britischen Regierung heißt es, die Menschen in Großbritannien sollten britische Dienste abonnieren, um auch künftig alle Inhalte zu sehen.
Schauspieler Hugh Laurie ("Dr. House") entwickelt laut einem Bericht des US-Portals "Variety" derzeit ein Agatha-Christie-Projekt für die BBC. Laurie soll demnach an einem Drehbuch arbeiten. Welches der Bücher der Schriftstellerin er sich angenommen hat, ist aber unklar. Laut "Variety" soll Mammoth Screen als Produktionsfirma hinter dem Projekt stecken, das Unternehmen gehört zu ITV. Mammoth hat bereits in der Vergangenheit mehrere Adaptionen der "Agatha Christie"-Reihe für die BBC umgesetzt. Auch ob Laurie letztlich selbst in der Adaption zu sehen sein wird oder nicht ist derzeit noch nicht klar.
© BBC Channel 4 hat eine neue tägliche Live-Show angekündigt, die ab dem Frühjahr 2020 ausgestrahlt werden soll. "The Steph Show" wird von Steph McGovern moderiert und soll aus Leeds kommen - dem neuen (Zweit-)Hauptsitz des Senders, der gerade erst eröffnet wurde. Channel 4 beschreibt das Format als eine Mischung aus "Unterhaltung, Lifestyle und aktuellen Themen". Steph begrüße unter anderem Gäste aus den Bereichen Showbiz und Politik. Jede Woche soll es zudem einen anderen bekannten Co-Moderator geben, der sich mit den Themen des Tages sowie mit Verbraucherangelegenheiten befasst. "Ich bin wirklich froh, meine eigene Live-Show mit Channel 4 in Leeds zu machen. Es wird nervenaufreibend sein, aber ich mag nichts mehr, als herauszufinden, wie Menschen Ticken. Egal ob es sich dabei um ein berühmtes Gesicht handelt oder um jemanden, den ich noch nicht kennengelernt habe. Für mich geht ein Traum in Erfüllung und ich kann es kaum erwarten, nächstes Jahr loszulegen. Nur eine Kleinigkeit noch: Zuerst werde ich ein Baby zu bekommen", sagt die Moderatorin, die im Juli ihre Schwangerschaft öffentlich machte. McGovern kommt von der BBC wo sie zuletzt "BBC Breakfast" moderierte.
© Channel 4 Als erstes Medienunternehmen in Großbritannien hat Channel 4 nun spezielle Richtlinien für Frauen erlassen, die sich in den Wechseljahren befinden. Die Richtlinien sollen die Mitarbeiterinnen, die sich in den Wechseljahren befinden, dabei unterstützen und gleichzeitig Kollegen und Vorgesetzten eine Art Anleitung geben, wie sie den Betroffenen helfen können. Im Rahmen der Richtlinien haben Frauen beim Sender künftig Zugang zu flexiblen Arbeitsregelungen. Hinzu kommt bezahlter Urlaub bei Unwohlsein aufgrund von Wechseljahrsbeschwerden. Außerdem schafft Channel 4 einen privaten, kühlen und ruhigen Raum für die Frauen. Alex Mahon, CEO von Channel 4, sagt: "Channel 4 kommt seinen Aufgaben nach und normalisiert ein Tabuthema, indem wir es sichtbarer machen."
© Discovery Discovery wird seinen werbebasierten Streamingdienst "dplay" nun auch in Großbritannien an den Start bringen. Auf der Plattform wird es unter anderem die sechs Free-TV-Sender der Gruppe, Quest, Really, Quest Red, Home, Food Network und DMAX zu sehen geben. James Gibbons, EVP General Manager UK, Irland & ANZ bei Discovery UK, sagt: "Wir haben in den letzten zwei Jahren die Größe unseres britischen Publikums fast verdoppelt - und die Anzahl unserer Free-to-Air-Sender von zwei auf sechs erhöht. Die Einführung von dplay ist der nächste Schritt in unserer Strategie, dem britischen Publikum die bestmögliche Unterhaltung zu bieten, wann und wo immer sie dies wünschen. Der kostenlose Streaming-Service erhöht auch die Möglichkeiten für Werbetreibende, sich auf mehreren Plattformen mit dem Publikum zu befassen."
© Little Mix BBC One hat die geplante Castingshow mit der Girlband Little Mix bestätigt und weitere Details zum Format verraten. "Little Mix: The Search" soll es im kommenden Jahr auf die Bildschirme schaffen, die Bandmitglieder suchen darin talentierte Sängerinnen und Sänger, um sie zu Girlbands, Boybands und gemischten Bands zusammenzustellen. Die verschiedenen Gruppen leben dann zusammen und werden von Little Mix und deren Vocal Coaches, Produzenten und Stylisten gecoacht und begleitet. Die Sieger-Band darf Little Mix 2020 auf deren Sommer-Tour durch UK begleiten. Produziert werden sieben Ausgaben à 80 Minuten.