Channel 4© Channel 4
Die ersten beiden Staffeln der Realityshow "The Circle" waren 2018 und 2019 große Erfolge für Channel 4 - daraufhin hat sich auch Netflix an eine Adaption gewagt. Nun hat Channel 4 eine dritte Staffel sowie eine Promi-Version der Show in Aussicht gestellt. Noch müssen Fans aber auf den Nachschub warten: Die neue Staffel soll erst im kommenden Jahr auf Sendung gehen - und im Vorfeld gibt es dann eben eine Woche lang "The Celebrity Circle" beim Sender zu sehen. Anders als in der Vergangenheit sind keine Liveshows mit Studiopublikum geplant - das ist der Corona-Pandemie geschuldet. In "The Circle" ziehen mehrere Menschen in einen Gebäudekomplex, wobei jeder eine eigene, kleine Wohnung erhält. Die Teilnehmer können fortan nur via Sprachassistent mit ihren Mit-KandidatInnen kommunizieren. So erhalten sie die Möglichkeit, sich so zu präsentieren, wie sie wirklich sind - oder sich gnadenlos zu verstellen, um vielleicht sympathischer bei den anderen Menschen im Haus rüberzukommen. Am Ende entscheiden nämlich die Bewohner, wer geblockt wird und damit die Show verlassen muss. 


Love Island© ITV
In diesem Jahr wollte ITV eigentlich zwei Staffeln seines Quoten-Hits "Love Island" produzieren, wegen des Coronavirus musste man die Sommerstaffel kürzlich aber absagen (DWDL.de berichtete). Und nun hat man auch die Winter-Staffel 2021 gestrichen - "Love Island" kehrt also erst im Sommer 2021 zurück ins Programm, dann aber wohl mit einer XXL-Staffel. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten durch das Virus sei es besser, sich auf eine Staffel im kommenden Jahr zu konzentrieren. "‘Love Island’ wird mit einer längeren Staffel im Sommer 2021 größer und besser als je zuvor zurückkehren", sagte ein Sendersprecher. 

The Cube© ITV
Unterdessen arbeitet man bei ITV derzeit aber offenbar an einem Comeback der Gameshow "The Cube". Diese lief zwischen 2009 und 2015 schon einmal mit neun Staffeln beim Sender - nun soll es laut "Deadline" bald ein Comeback geben. In dem Format mussten sich Teilnehmer vor Studiopublikum in einem kleinen Plexiglaswürfel verschiedenen Herausforderungen stellen. Laut "Deadline" gibt es Überlegungen, das damalige Preisgeld in Höhe von bis zu 250.000 Pfund deutlich anzuheben. 


Disney+© Walt Disney
Nur zwei Monate nach dem Start ist Disney+ inzwischen schon der drittgrößte SVoD-Dienst in Großbritannien. Laut Omdia Consumer Research kommt die Plattform bereits auf 4,3 Millionen Abonnenten. Damit liegt Disney+ im Vergleich nur noch hinter Netflix und Amazon Prime Video - aber bereits vor den vielen Streamingdiensten, die direkt von britischen Firmen bzw. Sendern kommen - etwa NowTV von Sky oder Britbox von BBC und ITV. Ermittelt wurde die Zahl der Abonnenten von Omdia durch Online-Befragungen. 

Sky© Sky
Die Premier League setzt die coronabedingt unterbrochene Saison jetzt wieder fort - und etliche Spiele werden auch im Free-TV zu sehen sein (DWDL.de berichtete). Als einer der Hauptrechte-Inhaber war Sky von der Unterbrechung besonders betroffen - nun hat der Sender von der Liga einen Rabatt in Höhe von 170 Millionen Pfund erhalten. Verschiedene britische Medien berichten davon, dass der Premier League insgesamt durch die Pause bis zu 330 Millionen Pfund entgehen könnten - selbst wenn die Saison zu Ende gespielt werden kann. Rabatte fordern auch andere inländische und internationale Partner der Liga. Sky hat unterdessen auch mit der Formel 1 und dem English Cricket Board verhandelt, über die Ergebnisse ist aber noch nichts bekannt. 

UKTV© UKTV
Die BBC-Studios-Tochter UKTV hat einen Einblick in ihre Zuschauerzahlen während der Coronakrise gegeben - und gibt sich damit sehr zufrieden. So hätten die Reichweiten während des Lockdowns in der Zielgruppe der 16- bis 34-Jährigen um 55 Prozent zugelegt. Beim VoD-Dienst UKTV Play waren es 16 Prozent in der Zielgruppe und 27 Prozent insgesamt. Die Science-Fiction-Komödie "Red Dwarf: The Promised Land" auf dem UKTV-Sender Dave war mit mehr als zwei Millionen Zuschauern das erfolgreichste Format während der Krise und das stärkste Format des Senders seit sieben Jahren. 

Fawlty Towers© BBC
Bereits in der vergangenen Woche hatten wir an dieser Stelle berichtet, dass die Sketch-Comedy "Little Britain" bei Netflix, dem BBC iPlayer und Britbox wegen Blackfacing der damaligen Protagonisten aus dem Portfolio genommen wurde. Zuletzt hat auch UKTV eine Folge der Kultserie "Fawlty Towers" aus seiner Mediathek entfernt. Man wolle die Folge mit dem Titel "The Germans" prüfen, hieß es vom Sender. Komiker John Cleese, der die Hauptrolle in der Serie spielte und auch die Idee zur Umsetzung hatte, kritisierte die Entscheidung des Senders. Kurz darauf kündigte UKTV an, die Episode mit zusätzlichen Hinweisen wieder online zu stellen. In der Folge, die 1975 erschien, beleidigt Hotelbesitzer Basil Fawlty eine Gruppe deutscher Touristen, sagt mehrmals "Fangen Sie nicht vom Krieg" an und imitiert schließlich Adolf Hitler.