Logo: Das ErsteDie ARD will ihren Montagabend aufpolieren und dort bessere Quoten einfahren. Aus diesem Grund setzt man auch auf diesem Abend nun auf fiktionale Unterhaltung. Drei neue Krimi-Serien hat man entwickeln lassen, die sich jetzt jeweils sechs Folgen lang bewähren müssen. Den Anfang machte in dieser Woche "Ein Fall für Nadja" mit Marion Kracht.

Sollten die Quoten hier in den kommenden Wochen aber nicht noch deutlich anziehen, dürfte eine Fortsetzung wohl unwahrscheinlich sein. Der Auftakt fiel in jedem Fall sehr verhalten aus. Nur 3,78 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen die erste Folge der Familienkrimiserie, was schon beim Gesamtpublikum nur für magere 11,8 Prozent Marktanteil reichte. Bei den jüngeren Zuschauern ging "Ein Fall für Nadja" sogar völlig unter: Nur 530.000 14- bis 49-Jährige schalteten ein, der Marktanteil lag bei miserablen 4,2 Prozent.


Noch schlechter lief im Anschluss die erste der neuen Folgen der Reihe "Die großen Kriminalfälle". Nur 2,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren interessierten sich für die Geschichte des Kaufhauserpressers "Dagobert". Der Marktanteil lag mit 8,3 Prozent beim Gesamtpublikum weit unter ARD-Schnitt. Selbst "Report Mainz" lief im Anschluss etwas besser, kam aber ebenfalls nur auf unbefriedigende 2,76 Millionen Zsuchauer und 9,7 Prozent Marktanteil.