Foto:         ProSieben/Andre PolingDie guten Absichten sind ehrenwert und jeder Euro der gespendet wird, ist wertvoll. Und doch muss ProSieben sich wohl eingestehen, dass der "Red Nose Day" in Deutschland gescheitert ist. Die bisherige Form war schon ein Flop und die diesjährige vorweihnachtliche Variante verschaffte keine Besserung.  Kernstück des Samstagabends war die im November voraufgezeichnete "Quatsch goes Christmas"-Show. Mit nur 1,45 Millionen Zuschauern insgesamt und 8,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen spielte ProSieben am Samstagabend keine bedeutende Rolle.
 


Dass man sich beim Tagesmarktanteil dann auch noch RTL II geschlagen geben musste, liegt an den katastrophalen Quoten des "McFit Masters of Legends" und Boris Beckers neuer Personalityshow. Sein Talk um 16 Uhr erreichte 6,0 Prozent bei den jungen Zuschauern, die dreistündige Tennis-Übertragung ab 17 Uhr gerade einmal 4,6 Prozent.
 
Da hatte es RTL II trotz Totalausfall zur Primetime mit stärkeren Quoten im restlichen Programm leicht beim jungen Publikum mit 7,8 Prozent den gleichen Tagesmarktanteil zu erreichen wie ProSieben - und beim Gesamtpublikum mit 5,0 Prozent sogar vor ProSieben (4,8 Prozent) zu liegen.