
Sowohl "Richterin Barbara Salesch" als auch "Richter Alexander Hold" lagen beim umworbenen jungen Publikum unter dem Schnitt des Münchner Privatsenders: So brachte es Salesch auf lediglich 10,7 Prozent in der Zielgruppe, Hold erreichte anschließend 10,6 Prozent - mit 0,51 Millionen 14- bis 49-Jährigen Jahren brachte es die Gerichtsshow übrigens auf genauso viele junge Zuschauer wie eine Wiederholung zur Mittagszeit.
Sat.1 macht es der Konkurrenz allerdings derzeit auch nur allzu leicht, schließlich sind momentan auch nachmittags nur Wiederholungen zu sehen - nicht zuletzt aus Spargründen gab der Sender in den vergangenen Jahren immer weniger neue Folgen in Auftrag. Eine Maßnahme, die sich nun rächen könnte, wie die Quoten zeigen: Die rückläufigen Zuschauerzahlen sind nicht zuletzt auch deshalb bitter, weil die Gerichtsshows stets eine wichtige Säule im Sat.1-Programm darstellten, auf die sich die Verantwortlichen verlassen konnten.
Immerhin war am Freitag auf die älteren Zuschauer Verlass, sodass "Richterin Barbara Salesch" zunächst auf 2,16 Millionen und 18,1 Prozent Marktanteil kam, ehe Hold 2,34 Millionen unterhielt. Der neue Vorabend schlägt sich indes durchwachsen: Nur 8,7 Prozent der Werberelevanten konnten sich zum Wochenausklang für die Soap "Eine wie keine" begeistern. "Anna und die Liebe" kam danach auf 12,5 Prozent, das "Sat.1-Magazin" musste sich mit 10,0 Prozent begnügen. "K 11" konnte sich wieder etwas erholen, verbuchte immerhin noch 11,7 Prozent und war mit 2,52 Millionen Zuschauern meistgesehene Sat.1-Sendung des Tages.