Dem ZDF, das sonst so große Probleme hat, Zuschauer unter 50 Jahren zu erreichen, konnte am Donnerstag mit dem US-Polit-Thriller "State of Play - Stand der Dinge" gerade in dieser Altersgruppe punkten. Während es mit insgesamt 4,19 Millionen Zuschauern und 12,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum solide, aber unspektakulär aussah, lag der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen mit 12,4 Prozent doppelt so hoch wie der ZDF-Schnitt in diesem Jahr. Nach dem guten Start in den Abend sackten die Quoten dann aber ab. Das "heute-journal" wollten schon nur noch 2,45 Millionen Zuschauer sehen, was 8,4 Prozent Marktanteil entsprach. "Hilde" kam dann mit 1,34 Millionen Zuschauern sogar nur auf 7,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Auch bei den Jüngeren sah es mit 5,4 Prozent Marktanteil nicht gut aus.

Zurück in die Primetime: Dort konnte auch Sat.1 mit seinem Filmprogramm zufrieden sein. "Charlie und die Schokoladenfabrik" kam ähnlich wie im vergangenen Jahr wieder auf gute 14,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt sahen 3,05 Millionen Zuschauer zu, was einem Marktanteil von 9,5 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Auf einen Film setzte auch kabel eins, musste sich mit "Rat Race" allerdings mit mageren 4,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zufrieden geben.

Sehr ordentlich geschlagen hat sich unterdessen ProSieben, das mit seinem Rückblick auf die "TV Total"-Highlights des Jahres 13 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erzielen konnte. 2,03 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu. Mittermeier hielt den Marktanteil im Anschluss bei ordentlichen 12,6 Prozent.