Schon in den USA zeigte sich: Auch das nahende Serien-Ende konnte die Quoten der "Desperate Housewives" in Staffel 8 nicht befeuern. Die allzu deutlichen Mängel in der Geschichte sorgten dafür, dass die letzte in den USA zugleich auch die mit Abstand schwächste Staffel war. Auch in Deutschland gelingt es ProSieben bislang nicht, einen Hype zum Ende der Serie zu entfachen. In den vergangenen beiden Wochen versagten schon "Housewives"-Marathons kläglich, zum Start in die zehn letzten neuen Folgen setzte es nun gar ein Allzeit-Tief.
Ab 20:15 Uhr sahen nur 1,44 Millionen Zuschauer zu, so wenige wie noch nie bei einer Erstausstrahlung der "Desperate Housewives". Zum Vergleich: Die durchschnittliche Zuschauerzahl dieser Staffel liegt bislang eigentlich bei rund zwei Millionen. Auch in der Zielgruppe erreichten die "Housewives" mit nur noch 11,3 Prozent Marktanteil einen neuen Tiefpunkt und lagen damit sogar unter dem mittelfristigen ProSieben-Schnitt. Immerhin: Die zweite Folge lief dann etwas besser und rettete sich auf solide 12,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt hatten 1,68 Millionen Zuschauer eingeschaltet.
Zuschauer-Trend: Desperate Housewives (Staffel 8)
Der leichte Aufschwung kam gerade recht, um auch der neuen Sitcom "Suburgatory" im Anschluss noch zu einem recht ansehnlichen Start zu verhelfen. Die erste Folge sahen 1,3 Millionen Zuschauer, bei Folge 2 blieben im Anschluss noch 1,23 Millionen dran. Der Marktanteil in der Zielgruppe steigerte sich von zunächst 12,0 auf sehr ordentliche 13,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen für die Folge, die um 22:43 Uhr startete. "TV Total" konnte davon allerdings nicht profitieren und fiel nach dem starken Dienstag am Mittwoch auf miserable 8,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zurück.