Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Es war ein olympischer Tag voller gemischter Gefühle – zumindest aus deutscher Sicht. Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndl hat ihr zweites Olympia-Gold gewonnen, Silber ging an Isabell Werth. Enttäuschend schnitten die deutschen Fußballer ab. Nach einem Remis gegen die Elfenbeinküste stand fest: Deutschland ist nach der Vorrunde des olympischen Turniers raus. Neben Eurosport wurden die wichtigen Entscheidungen am Mittwoch vom ZDF übertragen. Der Sender kam tagsüber auf bis zu knapp 30 Prozent Marktanteil im Schnitt. Das erwähnte Fußballspiel sicherte dem Sender vormittags etwa 29,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und sogar 31,7 Prozent insgesamt. Insgesamt erreichte die Übertragung zwei Millionen Zuschauende.

24,7 Prozent sahen schließlich kurz nach mittags die Reit-Wettbewerbe. Die gemessene Reichweite lag hier bei 2,43 Millionen. Im weiteren Verlauf des Nachmittags spielte noch die Handball-Nationalmannschaft, die sich bei den 14- bis 49-Jährigen 20,3 Prozent Marktanteil sicherte, insgesamt 23 sowie 22,5 Prozent. 2,29 und 2,34 Millionen Menschen schauten zu.

Am Abend punktete das ZDF dann mit einem Spielfilm vor allem bei den Jüngeren. "Sully" sicherte sich tolle 9,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und lag somit klar oberhalb der Norm. Bei allen Zuschauenden fiel das Interesse mit 12,9 Prozent sehr solide aus, die ermittelte Reichweite belief sich auf durchschnittlich 3,31 Millionen. Sie stieg dann ab 21:45 Uhr beim "heute journal" auf starke 4,12 Millionen. Das ZDF sicherte sich am Mittwoch somit den Tagessieg, 17,8 Prozent Marktanteil wurden insgesamt gemessen. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren die Mainzer der einzige Sender, der auf zweistellige Werte kam: 13 Prozent wurden eingefahren.



Sehr ordentlich schnitt am Mittwochabend auch Das Erste ab. "Die Diva, Thailand und wir!" verfolgten im Schnitt 3,55 Millionen Menschen ab drei Jahren. 13,8 Prozent Marktanteil insgesamt sowie siebeneinhalb Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen entfielen auf den 90-Minüter. Erfolgreich unterwegs mit einem Film war auch Sat.1: Die "(T)Raumschiff Surprise"-Wiederholung zur besten Sendezeit lag mit 11,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und insgesamt im Schnitt 1,65 Millionen Zuschauern sogar vor RTL. "Inception" bescherte Kabel Eins zur besten Sendezeit 5,6 Prozent bei den Umworbenen.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;