Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Noch in der vergangenen Woche sorgte das "Sat.1 Spezial" zur "Preisexplosion in Deutschland" mit mehr als neun Prozent Marktanteil für eine überraschend gute Quote. Diesen Erfolg hätte man in Unterföhring vermutlich liebend gerne wiederholt, doch diesmal bekam es der Sender mit zusätzlicher Konkurrenz durch ein "Stern TV Spezial" zu tun - und das stellte Sat.1 deutlich in den Schatten. In der Zielgruppe brach der Marktanteil auf dürftige 5,1 Prozent ein, was auch das Magazin "Akte" in Mitleidenschaft zog. Mehr als 5,6 Prozent waren auch im weiteren Verlauf des Abends nicht drin. 

RTL musste sich mit seinem "Stern TV Spezial" zwar dem ZDF geschlagen geben, war mit 530.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sowie einem Marktanteil von 10,9 Prozent jedoch ungleich erfolgreicher als Sat.1. Insgesamt gingen 1,50 Millionen Menschen der Frage nach, wie Deutschland Urlaub macht. Das "Sat.1 Spezial" wollten dagegen lediglich 1,01 Millionen Personen sehen. Das ins "Stern TV Spezial" eingebettete "RTL Direkt" kam übrigens auf 1,44 Millionen Zuschauende sowie 9,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, ehe die am späten Abend gezeigte Reise-Reportage "Ein Strandkorb für die Seele" mit 9,3 Prozent ebenfalls einstellig blieb.

Sat.1 musste sich unterdessen in der Primetime nicht nur RTL geschlagen geben, sondern auch RTLzwei und Kabel Eins. Bei RTLzwei überzeugte "Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt" mit 6,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, ehe "Das Messie-Team" danach sogar 7,0 Prozent erzielte. Bei Kabel Eins wiederum schlug sich "Rosins Restaurants" mit 5,6 Prozent in der Zielgruppe sowie insgesamt 720.000 Zuschauerinnen und Zuschauern gut. Auch dort zog die Quote im Anschluss noch an: Mit dem "K1 Magazin" hielt der Sender noch 6,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei sich im Programm.

Ebenso wie Sat.1 tat sich am Donnerstagabend aber auch Sat.1 Gold schwer: Dort enttäuschte die von Panagiota Petridou präsentierte Eigenproduktion "Zwischen Prunk und Panik - Die Gutshausretter" mit nur 220.000 Zuschauerinnen und Zuschauern sowie 1,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Zwei Folgen der "Renovierungsretter" mussten sich anschließend sogar mit nur 0,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen begnügen. Nennenswerte Reichweiten waren in der zweiten Reihe dagegen für Super RTL drin, wo sich "CSI: Miami" auf bis zu 840.000 Zuschauerinnen und Zuschauer steigerte.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;