Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nach dem starken Comeback im Mai hat das Interesse an "Der Preis ist heiß" inzwischen ein ganzes Stück nachgelassen - vor allem in der Zielgruppe, wo die am Mittwochabend ausgestrahlte dritte Folge erstmals einen einstelligen Marktanteil hinnehmen musste. Mit 620.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erzielte die Gameshow um 20:15 Uhr nur noch 9,5 Prozent, was allerdings nicht allzu weit vom derzeitigen RTL-Senderschnitt entfernt ist.

Zum Vergleich: Die Premiere hatte einst noch über 17 Prozent erzielt und auch die zweite Folge war wenige Wochen später mit mehr als 13 Prozent Marktanteil noch deutlich erfolgreicher. Insgesamt ging die Reichweite im Vergleich zur Juni-Folge allerdings nicht nennenswert zurück: 2,15 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer waren diesmal dabei und sorgten für einen guten Marktanteil von 8,2 Prozent. Ohnehin konnte RTL seinen Marktanteil im Laufe des Abends Schritt für Schritt ausbauen: So kam "RTL Direkt" im Anschluss auf 10,8 Prozent in der Zielgruppe, ehe "Stern TV" mit 12,2 Prozent überzeugte.

Marktanteils-Trend: Der Preis ist heiß

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Mit gemischten Gefühlen wird man derzeit auch auf den Nachmittag blicken, wo die Gerichtsshows in der Zielgruppe nach wie vor meist einstellig performen. Am Mittwoch brachte es "Barbara Salesch - Das Strafgericht" um 15:00 Uhr zwar auf solide 8,5 Prozent, "Ulrich Wetzel" musste sich danach allerdings mit 5,5 Prozent begnügen. Insgesamt erreichte das 16-Uhr-Format jedoch eine durchaus beachtliche Reichweite: 860.000 Zuschauerinnen und Zuschauer bedeuteten hier gute 8,2 Prozent Marktanteil. Die Gerichtsshows und "Der Preis ist heiß" eint somit, dass sie ein eher älteres Publikum ansprechen - was jedoch nicht sonderlich überraschend ist.

Weiterhin teils beachtliche Quoten fährt derweil auch der Spartensender RTL Up mit seinen Gerichtsshow-Wiederholungen ein. Auf bis zu 6,7 Prozent zog der Marktanteil des "Familiengerichts" zur Mittagszeit bei den 14- bis 49-Jährigen an. Die meistgesehene "Strafgericht"-Folge brachte es zudem gegen 17 Uhr auf 490.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Erfolg lässt sich auch anhand der Tagesmarktanteile ablesen: Mit im Schnitt 2,8 Prozent lag RTL Up am Mittwoch beim Gesamtpublikum nur 0,1 Prozentpunkte hinter ProSieben - und sogar weit vor RTLzwei, das hier lediglich 2,0 Prozent schaffte.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;