Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit im Schnitt 7,43 Millionen Fans ab drei Jahren war der "Polizeiruf 110" mit dem Folgentitel "Nur Gespenster" das meistgesehene Fernsehprogramm des Sonntags. 24,8 Prozent Marktanteil wurden im Schnitt generiert. Allerdings kam der ARD-Primetime-Krimi bei den jüngeren Zuschauerinnen und Zuschauern auf Werte, die unterhalb des Formatschnitts liegen. Nur 11,5 Prozent wurden hier gemessen. In diesem Punkt war es also der schwächste neue "Polizeiruf" seit 2019. Das hatte freilich Gründe: Die überragende ProSieben-Show "Wer stiehlt mir die Show?" war nicht die einzige Konkurrenz, über weite Strecken kickte auch der FC Bayern München live im Free-TV parallel.

Bei den 14-  bis 49-Jährige reichte es für den Krimi somit nur zum dritten Rang in der Primetime. Ab 21:45 Uhr wiederholte Das Erste einen alten "Tatort", der mit 4,64 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern dahingehend erfolgreich lief, als dass solche Reichweiten auf dem Slot sonst nur sehr selten möglich sind. 21,3 Prozent Marktanteil wurden im Schnitt gemessen, bei den Jüngeren lag die Quote noch bei sieben Prozent.

Parallel zum "Tatort" im Ersten wiederholte One den "Polizeiruf" und sammelte mit dieser Ausstrahlung rund 360.000 Personen ein. 1,8 Prozent Marktanteil sicherte sich der Spartensender ab 21:45 Uhr, bei den Jüngeren wurde 1,0 Prozent Marktanteil gemessen.

 

Das ZDF setzte am Sonntag zur Primetime auf "Ein Regenbogen zu Weihnachten" und landete damit bei im Schnitt 3,71 Millionen Zusehenden (12,4%). Bei den Jüngeren wurden eher unspektakuläre 5,1 Prozent gemessen. Gegenüber der Vorwoche legte das ZDF-"Herzkino" somit ein wenig zu, den Jahresschnitt von 6,6 Prozent erreichte der 90-Minüter allerdings nicht.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;