Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Schon seit Anfang Dezember steht "Die Viva-Story", die sich mit dem einstigen deutschen Musik-TV-Sender befasst, in der ARD Mediathek zum Abruf bereit. Im WDR liefen die Episoden am Samstagabend nun erstmals auch in der Primetime – mit fantastischen Quoten. Das Format sammelte zudem während seiner Laufzeit weiteres Publikum ein, was am späteren Samstagabend keine Selbstverständlichkeit ist. Los ging es gegen 21:45 Uhr im WDR – die erste Episode kam auf 0,47 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer – mit 1,9 Prozent Marktanteil insgesamt und 4,1 Prozent bei den Jüngeren hatte Viva hier schon die Werte des Lead-Ins deutlich überboten.



In den 90 Minuten zuvor hatte der WDR auf "Jung in den 90ern" und somit auf Bilder aus dem verrückten Jahrzehnt gesetzt: 0,41 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ab drei Jahren waren dabei, darunter rund 0,17 Millionen 14- bis 49-Jährige (3,3%). Die erste Episode der Viva-Doku toppte dies also bereits. Die zweite Folge, gestartet um 22:20 Uhr, sahen dann rund 550.000 Menschen. 0,33 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahre alt.

Die Quote bei den Jüngeren stieg auf starke 6,5 Prozent. Ab kurz vor 23 Uhr trieb der letzte Teil die Werte auf 7,7 Prozent nach oben; mit rund 0,35 Millionen jüngeren Zusehenden schaffte es die Ausstrahlung unter die 25 meistgesehenen Sendungen des Tages (bei 14-49). Insgesamt blieb es bei guten 0,55 Millionen Fans.

Somit war die Viva-Doku etwa deutlich beliebter als die NFL bei Nitro. Maximal 90.000 junge Fans sahen das am späten Samstagabend übertragene Spiel, das erst im letzten Viertel und somit nachts auf über vier Prozent kam. Vor der Halbzeit schauten 1,4 und 2,1 Prozent der Werberelevanten zu. Schwach schnitt am Samstag Sat.1 Gold mit "Agatha Christie"-Krimis ab; sie kamen bei den Jüngeren nur auf 0,3 und 0,2 Prozent Marktanteil. Insgesamt wurden 0,18 und 0,14 Millionen Fans ermittelt (schwache 0,7%).

RTLup gelang indes um 20:15 Uhr das Kunststück mit "Mord ist ihr Hobby" in der klassischen Zielgruppe nicht-messbare Quoten einzufahren. Geht es nach den AGF-Daten, schauten 0,00 Millionen junge Personen zu. Insgesamt kam der Krimi auf 210.000 Zuschauerinnen und Zuschauer.

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Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;